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"Letzte Generation" vor Gericht in München: Prozess gegen Bayernspiel-Störer


Sie wollten sich am Bayern-Tor festkleben
Prozess gegen Arena-Stürmer: Klimaaktivisten vor Gericht

Von t-online, asp

01.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Die drei wegen Hausfriedensbruch angeklagten Klimaaktivisten nehmen vor Prozessbeginn im Verhandlungssaal ihre Plätze ein: Sie störten ein Spiel des FC Bayerns.Vergrößern des BildesDie drei wegen Hausfriedensbruch angeklagten Klimaaktivisten nehmen vor Prozessbeginn im Verhandlungssaal ihre Plätze ein: Sie störten ein Spiel des FC Bayerns. (Quelle: Sven Hoppe)
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Klimaaktivisten versuchten, sich während eines Bundesligaspiels an die Torpfosten der Allianz-Arena anzukleben. Jetzt läuft in München der Prozess gegen sie.

Aktivisten von der "Letzten Generation" störten im August 2022 ein Fußball-Bundesligaspiel in der Allianz-Arena in München. 15 Minuten waren gespielt zwischen dem FC Bayern und Borussia Mönchengladbach, dann stürmten die "Umweltschützer" auf den Rasen. Dort versuchten sie sich mit Sekundenkleber und Kabelbindern am Tor zu befestigen. Nach der Aktion teilte die "Letzte Generation" mit, dass der drohende Klimakollaps auch vor dem Lieblingssport der Deutschen keinen Halt machen werde.

Die Polizei ermittelte gegen drei Aktivisten wegen Hausfriedensbruch. Sie müssen sich vor dem Amtsgericht in München verantworten. Das berichtete ein Sprecher des Gerichts dem "Bayerischen Rundfunk".

Anklage wegen weiterer Störaktion in Allianz-Arena

Dabei handelt es sich nicht die erste Störaktion von Umweltaktivisten in der Spielstätte des FC Bayern. Ein Jahr zuvor flog ein Greenpeace-Aktivist mit einem Gleitschirmflieger in die Allianz-Arena und verfing sich dabei in einem Blitzableiter. Ein Teil seines Fliegers brach ab, der Pilot flog unkontrolliert über die Arena-Ränge – es gab zwei Verletzte.

Auch in diesem Fall erhob die Staatsanwaltschaft Anklage. Das Hauptverfahren sei allerdings laut dem "Bayerischen Rundfunk" noch nicht eröffnet. Das hänge davon ab, ob der Beschuldigte "hinreichend" verdächtig sei, eine Straftat begangen zu haben.

Bayern-Ultras stellten sich hinter "Letzte Generation"

Vergangene Woche sendeten nicht nur Klimaaktivisten eine politische Botschaft, sondern auch die Fans des FC Bayern beim packenden Bundesliga-Finale in Köln. Die "Schickeria München", eine Ultra-Gruppierung, kritisierte die deutschlandweiten Razzien gegen Mitglieder der "Letzten Generation" deutlich.

"Zu viel Klebstoff im Bullenhirn!", schrieben sie auf einem Banner. Weiter hieß es: "Die einzige kriminelle Vereinigung seid ihr". Eine ähnliche politische Botschaft vermittelten zeitgleich auch die Fans des 1. FC Kölns.

Verwendete Quellen
  • br.de: "Hausfriedensbruch in Allianz-Arena: Klimaaktivisten vor Gericht"
  • Eigene Recherchen
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