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"Nuancen" fehlten: 1860 fühlt sich nach Fast-Coup bereit für 3. Liga


"Nuancen" fehlten: 1860 fühlt sich nach Fast-Coup bereit für 3. Liga

Von dpa
13.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Spieler von TSV 1860 MünchenVergrößern des BildesSpieler von TSV 1860 München stehen auf dem Platz. (Quelle: Lino Mirgeler/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Ein großes Lob für die tapfer kämpfenden "Löwen" kam vom gegnerischen Trainer. "Kompliment an 1860", sagte Frankfurts Coach Adi Hütter nach dem mühsam erkämpften 2:1 (0:0)-Erfolg des Fußball-Bundesligisten gegen die zwei Klassen tiefer eingestuften Münchner. Auch wenn die DFB-Pokal-Überraschung im zuschauerleeren Grünwalder Stadion diesmal ausblieb, sieht Hütter die Sechziger in so einer Form auf dem Weg nach oben. Der TSV sei ein "Drittligist, der um den Aufstieg spielen wird", urteilte Hütter am Samstagnachmittag.

Auf der Meisterschaft liegt auch der Fokus von Sechzig, dort geht es am Samstag in Meppen mit dem ersten Spieltag los. Trainer Michael Köllner hofft deshalb, dass seine Schützlinge mit dem knappen Aus nicht allzulange hadern. Noch auf dem Rasen stellte sich der Coach in den Kreis der Spieler und redete auf seine Truppe ein, bei der gegen die international erfahrenen Hessen kaum ein Klassenunterschied zu sehen war. "Es waren Nuancen, die das Spiel entschieden haben", sagte er. Zwei erfolgreiche Offensiv-Aktionen von André Silva und Bas Dost innerhalb weniger Minuten nach der Pause reichten zum Favoritensieg.

"Das war nicht nötig", kommentierte Stürmer Sascha Mölders die Niederlage in der ersten Runde. Der Kapitän hatte Eintrachts Abwehr immer wieder in Verlegenheit gebracht, wurde einmal allein vor dem Tor in letzter Sekunde noch gestoppt (14.), scheiterte per Kopf am Pfosten (40.) und bekam einen Treffer zum eigenen Unverständnis aberkannt (64.). "Natürlich nehmen wir mit, dass wir mit jedem mithalten können", sagte der ehemalige Augsburger Bundesligaprofi.

Dazu trug eine beeindruckende Defensive bei, die den Frankfurtern bis auf die beiden Gegentore kaum Raum gab. "Du kannst gegen so einen klasse Gegner auch nicht alles verteidigen", räumte Mölders ein.

Was man aber kann, das sind Torchancen verwerten. Neben Mölders' Gelegenheiten hatte 1860 noch viele andere Möglichkeiten, doch die Kaltschnäuzigkeit und Durchsetzungskraft fehlten. Die "Löwen" suchen einen weiteren Stürmer, das räumten Köllner und auch Sportchef Günther Gorenzel schon vor dem Pokal-Spiel ein. "Es wäre sicher gut gewesen, von der Bank was zu bringen", sagte der Coach im Hinblick auf die letzten Minuten, als es nach dem Foulelfmeter von Phillipp Steinhart noch einmal spannend geworden war (78.).

Aber die Sechziger, die nach vielen Chaos-Jahren sowie Zwists zwischen den Vereinsvertretern und Investor Hasan Ismaik derzeit ungewohnt harmonisch auftreten, wollen sich nicht treiben lassen. Das stellte auch Köllner klar. Bei einem Transfer "muss es am Ende zu 100 Prozent" passen, sagte er. "Wir müssen mit Ruhe, Vernunft und Sachverstand an das Thema rangehen."

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