Särge und Kreuze aufgestellt Veranstalter machen Corona-Demo zu Gottesdienst
Bei einer Demo gegen die Corona-Maßnahmen hatten sich fast 2.000 Menschen versammelt. Damit nicht gegen die Beschränkungen der Stadt verstoßen wird, haben sich die Veranstalter eine außergewöhnliche Maßnahme überlegt.
Die Veranstalter Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen in München wollten aus ihrer Kundgebung einen Gottesdienst machen. "Hier geht es nicht um Versammlungsfreiheit, hier geht es um einen Gottesdienst", sagte einer der Redner am Sonntag auf der Theresienwiese, bevor er die Teilnehmer aufrief, mit ihm zu beten. Bei Gottesdiensten im Freien gibt es in Bayern keine maximale Teilnehmerzahl.
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Die Stadt hatte nur 1.000 Teilnehmer zu der Demonstration zugelassen, zwei Gerichte hatten die Beschränkungen bestätigt. Die Veranstalter von der "Querdenken"-Initiative hatten 5.000 Demonstranten angemeldet, zu Beginn der Veranstaltung hatten sich nach Polizeiangaben rund 1.700 Menschen auf der Theresienwiese versammelt.
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Auf der Bühne, auf der auch Fernseh-Pfarrer Jürgen Fliege als Redner erwartet wurde, waren Kreuze aufgestellt – und Särge mit Blumenkränzen und Deutschland-Flaggen.
Nach Polizeiangaben blieb zu Beginn der Protestaktion alles friedlich.
- Nachrichtenagentur dpa
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