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München: Kinobetreiber fürchten verschärfte Corona-Maßnahmen


"Zur Unwirtschaftlichkeit verdammt"
Kinobetreiber fürchten erneut um Existenz

Von dpa
Aktualisiert am 22.11.2021Lesedauer: 1 Min.
Besucher sitzen im Kino (Archivbild): Ab einer Inzidenz von 1.000 müssten die Kinos schließen.Vergrößern des BildesBesucher sitzen im Kino (Archivbild): Ab einer Inzidenz von 1.000 müssten die Kinos schließen. (Quelle: Nicolas Armer/dpa-bilder)
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Er betreibt Kinos in München, Jena und Gera. Doch in der bayrischen Landeshauptstadt droht Christian Pfeil nun die wirtschaftliche Katastrophe. Sein Kino könnte bald schließen müssen.

Für die Kinos in Bayern sind die ab Mittwoch wegen Corona geplanten Beschränkungen der Besucherzahlen eine Katastrophe: "Das bedeutet für uns, dass wir wieder komplett zur Unwirtschaftlichkeit verdammt sind", sagte Christian Pfeil aus dem Vorstand der AG Kino Gilde Deutscher Filmkunsttheater am Montag in München.

Stimmt der Landtag den verschärften Corona-Maßnahmen am Dienstag zu, dürfen Kulturstätten nur noch ein Viertel der Zuschauer einlassen. In Hotspots mit einer Sieben-Tage-Inzidenz über 1.000 müssen sie sogar komplett schließen. Pfeil befürchtet einen Kulturkahlschlag. Schon die monatelangen Kinoschließungen bis Ende Juni hatten viele Betreiber in Existenznot gebracht, Hilfen des Freistaats und des Bundes fingen aber vieles auf.

München: Kinobetreiber fühlt sich von Politik vergessen

"Wir laufen Gefahr, dass diese ganzen vielen Förderungen, die in die Kinos gesteckt wurden, alle für die Katz sind", sagte Pfeil, der in München, sowie in Jena und Gera in Thüringen Kinos betreibt. Seit der Wiedereröffnung Anfang Juli habe er dort gerade mal zwei halbwegs rentable Monate gehabt. Er fordert deshalb, die Fördermaßnahmen dringend nachzubessern.

Zudem müssten Kinos im Vergleich zur Gastronomie ungleich mehr Auflagen erfüllen, und Zuschauer seien hier sogar sicherer vor einer Ansteckung als beim Einkauf im Supermarkt. "Wenn die Beschlüsse so bleiben, zeigt sich einmal mehr, wie wenig die Politik in Bayern von der Kultur hält", sagte Pfeil. "Wir werden bei möglichen Einschränkungen härter behandelt als die Gastronomie und bei Öffnungsstrategien schnell vergessen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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