Sonja Engelbrecht Vorerst letzte Suche nach Knochen von vermisster Münchnerin erfolglos
Tagelang durchkämmen Dutzende Polizisten auf der Suche nach Überresten der seit 1995 vermissten Sonja Engelbrecht
Die Suche nach den sterblichen Überresten der seit vielen Jahren vermissten Sonja Engelbrecht ist am Donnerstag ertraglos zu Ende gegangen.
140 Polizistinnen und Polizisten hatten mit speziellen Leichensuchhunden den dritten Tag in Folge einen Wald etwa 100 Kilometer nördlich von München durchforstet. Trotz "akribischer" Suche seien jedoch keine "tatrelevanten Gegenstände" gefunden worden, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilt.
Polizeiaktion nahe München: Witterung verzögert weitere Suche
In dem Waldstück bei Kipfenberg im oberbayerischen Landkreis Eichstätt hatte ein Waldarbeiter vor gut einem Jahr einen Oberschenkelknochen gefunden. Dieser konnte nun der seit 1995 vermissten Sonja Engelbrecht zugeordnet werden. Die damals 19-jährige Fachoberschülerin war in einer Aprilnacht in München spurlos verschwunden.
Das Waldstück ist nach Angaben des Polizeisprechers riesig. Deshalb durchsuchten die Kräfte nach und nach Teile, die als mögliche Ablageorte für eine Leiche am ehesten infrage kamen.
Der Donnerstag war für diese Woche der vorerst letzte Tag der Suche. Wann diese weitergehen könne, sei abhängig von der Witterung, sagte der Polizeisprecher. In den nächsten Tagen soll es in München schneien.
- Nachrichtenagentur dpa
- Gespräch mit der Polizei München