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Explosion von Fliegerbombe in München: Staatsanwaltschaft ermittelt

Von dpa, MaM, ads

Aktualisiert am 02.12.2021Lesedauer: 2 Min.
München: Eine 259 Kilogramm schwere Fliegerbombe ist explodiert und hat dabei mehrere Menschen verletzt. (Quelle: dpa)
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Nachdem bei der Explosion einer Fliegerbombe in München mehrere Menschen verletzt worden sind, ist unklar, wie der Blindgänger übersehen werden konnte. Nun ermittelt die Staatanwaltschaft in dem Fall.

Nach der Explosion einer Fliegerbombe nahe der Donnersbergerbrücke in München ermittelt die Staatsanwaltschaft in München. Nach deren Einschätzung besteht ein Verdacht des fahrlässigen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Dass die Bombe übersehen wurde, weise darauf hin, dass der Bereich vor Beginn der Bohrarbeiten womöglich nicht, zu wenig oder falsch abgesucht worden sei.

"Selbstverständlich unterstützen wir die laufenden Ermittlungen und arbeiten eng mit den Behörden zusammen", sagte eine Bahn-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Vor dem Hintergrund der laufenden Ermittlungen könne man keine weiteren Angaben machen. Grundsätzlich lege die Bahn bei Bauarbeiten aber höchste Sicherheitsstandards an.

Nach Angaben der Polizei München ist die Bombe bei Bohrarbeiten auf einer Baustelle der Deutschen Bahn zwischen Donnersbergerbrücke und der westlich gelegenen Richelstraße explodiert. Hier sollte in Teil der zweiten Stammstrecke entstehen. Warum die Bombe nicht vorab entdeckt wurde, ist noch unklar.

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Normalerweise werde bei Bauarbeiten in der Münchner Innenstadt immer genau und regelmäßig sondiert, wo Blindgänger liegen könnten, so Joachim Hermann (CDU). Er gehe davon aus, dass das auch auf dieser Baustelle der Deutschen Bahn geschehen sei. "Da muss jetzt ermittelt werden: Warum hat man diese Bombe vorher nicht erkannt?"

Explosion in München: Bauarbeiter verliert fast ein Bein

In der Nähe der Donnersbergerbrücke hatte es am Mittwochmittag einen lauten Knall gegeben, anschließend bildete sich eine Rauchsäule. Nachdem die Feuerwehr zunächst von einer Verpuffung sprach, teilte die Polizei später mit, dass eine Fliegerbombe verantwortlich war.

Staub und Rauch steigen kurz nach der Explosion auf: Die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wiegt rund 250 Kilogramm.
Staub und Rauch steigen kurz nach der Explosion auf: Die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wiegt rund 250 Kilogramm. (Quelle: Privat/dpa-bilder)

Bei der Explosion wurden drei Menschen verletzt, ein 62-Jähriger schwer: Ihm sei durch die Wucht der Detonation fast ein Bein abgerissen worden. Ein interdisziplinäres Team habe es jedoch rekonstruieren können, inzwischen sei es auch wieder durchblutet. Der Zustand des Mannes sei nach einem vierstündigen Eingriff nun stabil, teilte das Universitätsklinikum Rechts der Isar am Mittwochabend in München mit.

Zwei Bauarbeiter erlitten ein Knalltrauma und konnten nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden. Ein Passant wurde von einem umherfliegenden Stein am Kopf getroffen und erlitt eine Platzwunde. Die meisten Bauarbeiter sollen während des Vorfalls in der Mittagspause und daher nicht vor Ort gewesen sein, was mehr Verletzte verhinderte.

Millionen-Schaden: Fliegerbombe sorgte für Verwüstung und Bahn-Chaos

Zudem war ein Bagger umgekippt, mehrere Pkws wurden beschädigt und die nahegelegenen Bahngleise von Schutt versperrt worden, wie die Polizei am Donnerstag mitteilt. Laut Polizei sei ein Schaden von rund fünf Millionen Euro entstanden.

Experten des Kampfmittelräumdienstes wurden in die Ermittlungen einbezogen. Zahlreiche Feuerwehrwagen und allein rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren vor Ort, ein Bundespolizeihubschrauber kreiste über der Gegend.

Feuerwehrleute, Polizisten und Bahnbedienstete an der Donnersbergerbrücke: Bei dem Vorfall wurden vier Menschen verletzt.
Feuerwehrleute, Polizisten und Bahnbedienstete an der Donnersbergerbrücke: Bei dem Vorfall wurden vier Menschen verletzt. (Quelle: Sven Hoppe/dpa-bilder)

Weil die Bahngleise in Mitleidenschaft gezogen wurden, war der Zugverkehr zwischen den S-Bahn-Stationen Laim und Rosenheimer Platz wurde wegen des Einsatzes zunächst gesperrt worden.

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Auch der Fern- und Nahverkehr am Münchner Hauptbahnhof war vorübergehend eingestellt worden. Nach Angaben der Bahn gibt es am Donnerstag jedoch keine weiteren Störungen des Bahnverkehrs.

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