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München: Circus Krone verschiebt Winterspielzeit wegen Corona


"Finanziell ist das eine Katastrophe"
Circus Krone verschiebt Winterspielzeit in München

Von dpa, mam

Aktualisiert am 21.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Frank Keller, zentraler Programmplaner vom Circus Krone, blickt vor den leeren Rängen im Zirkus in die Kamera: Der Zirkus muss sein Weihnachtsprogramm das zweite Jahr in Folge auf Eis legen.Vergrößern des BildesFrank Keller, zentraler Programmplaner vom Circus Krone, blickt vor den leeren Rängen im Zirkus in die Kamera: Der Zirkus muss sein Weihnachtsprogramm das zweite Jahr in Folge auf Eis legen. (Quelle: Matthias Balk/dpa-bilder)
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Aufgrund der strengen Corona-Maßnahmen verschieben zahlreiche Zirkusse ihr Weihnachtsprogramm. Auch der weltberühmte Circus Krone in München ist betroffen – und weiß noch keinen Ausweg.

"Programmstart leider verschoben" steht auf der Website des weltberühmten Circus Krone. "Die pandemische Situation erlaubt es leider momentan nicht, unsere Winter-Circus-Saison im Krone Bau München, wie traditionell üblich, am 25. Dezember eröffnen zu können", heißt es weiter.

Es ist das zweite Jahr in Folge, dass der Circus Krone seine Wintersaison auf Eis legt. "Finanziell ist das eine Katastrophe", sagt Zirkuschef Martin Lacey enttäuscht. "Nun müssen wir überlegen, wie es überhaupt weitergeht." "Ich habe immer gesagt: Wenn wir den zweiten Winter verlieren, wird es ganz kritisch für das Unternehmen", so Lacey. Wann der Programmstart stattfinden kann, steht bislang nicht fest.

Zirkusbranche ruft um Hilfe

Angesichts zahlreicher Zirkus-Absagen zur Weihnachtszeit ruft die ganze Branche in der Pandemie um Hilfe. Viele hätten auf die Weihnachtszirkusse gehofft, betont der Verband deutscher Circusunternehmen (VDCU). "Der Dezember ist für Schausteller und Zirkusse inzwischen eigentlich ein Hauptverdienst-Monat", sagte Vorstandsvorsitzender Ralf Huppertz der Deutschen Presse-Agentur.

"Beim Weihnachtszirkus machen Sie manchmal in zehn Tagen den Umsatz, den Sie sonst in fünf Monaten machen." Aber wegen der hohen Corona-Auflagen rechne sich in der Regel das Geschäft nicht, erklärt Huppertz. "Es gibt nur wenige, die es noch versuchen."

Die Rechnung sei klar: "Diese Gelder werden einfach gebraucht. Wenn die nicht kommen, ist das ein Riesenloch!". Die staatlichen Hilfen seien bisher gut, betonte Huppertz wie auch andere in der Branche. Jetzt müsse sich der Staat aber zusätzlich etwas ausdenken. "Das wird sonst nicht reichen!"

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Circus Krone: Winterspielzeit
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