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Impfpanne bei München: Fast 2.000 Menschen bekommen abgelaufenen Impfstoff


Fast 2.000 Menschen bekommen abgelaufenen Impfstoff

Von dpa
Aktualisiert am 11.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Eine Spritze wird mit dem Impfstoff Biontech aufgezogen (Archivbild): Das Impfzentrum hat nach dem Vorfall zwei Mitarbeitende entlassen.Vergrößern des BildesEine Spritze wird mit dem Impfstoff Biontech aufgezogen (Archivbild): Das Impfzentrum hat nach dem Vorfall zwei Mitarbeitende entlassen. (Quelle: avanti/imago-images-bilder)
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In einem Impfzentrum nahe München sind rund 1.800 abgelaufene Biontech-Dosen verimpft worden. Betroffene können sich über eine Hotline melden und einen Antikörper-Test machen lassen.

Impfpanne in Ebersberg bei München: In einem Impfzentrum sind Anfang des Jahres abgelaufene Dosen des Biontech-Impfstoffs verabreicht worden. Betroffen seien rund 1.800 Menschen, sagte der Geschäftsführer der Betreiberfirma Tresec, Liam Klages, auf Anfrage.

Geimpfte, die sich zwischen dem 4. und dem 6. Januar im Impfzentrum in Ebersberg, in der Außenstelle Poing oder von einem mobilen Team mit dem Biontech-Impfstoff der Charge SDEJ8 haben impfen lassen, haben demnach eine Dosis mit dem Verfallsdatum zum 31. Dezember erhalten.

Gesundheitliche Schäden oder nachträgliche Auswirkungen schließt Tresec jedoch aus. Auch eine reduzierte Wirksamkeit des Impfstoffs bei ansonsten ordnungsgemäßer Lagerung und Handhabung sei nicht zu erwarten und in ähnlichen Fällen andernorts nicht aufgetreten.

Impfpanne bei München: Betroffene können Antikörper bestimmen lassen

Die Firma sprach von menschlichem Versagen und entließ zwei Beschäftigte. Sie hätten eine Dienstanweisung nicht korrekt ausgeführt, mit der das Verfallsdatum nach Entnahme aus der Tiefkühllagerung errechnet werde. In Zukunft werde man die Etikettierung und Lagerhaltung noch enger überwachen und stehe in engem Kontakt mit dem Hersteller und den Behörden.

Betroffene können im Impfzentrum kostenlos ihre Antikörper bestimmen lassen und sich gegebenenfalls erneut impfen lassen. Zudem habe man eine Hotline eingerichtet.

Ähnliche Fälle hatte es auch in Nordrhein-Westfalen gegeben: Hier waren 2.000 Kölnerinnen und Kölner und 200 Menschen aus Leverkusen mit abgelaufenem Impfstoff geimpft worden. Auch in Köln dürfen sich Betroffene daher eine Viertimpfung abholen. Nach Mitteilung der Stadt schloss das Paul-Ehrlich-Institut Einbußen hinsichtlich der Wirksamkeit nicht aus, ging aber nicht von einen Komplettverlust des Wirkstoffs aus.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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