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1860 will nicht "weiße Fahne hissen": Dauerthema Referee


1860 will nicht "weiße Fahne hissen": Dauerthema Referee

Von dpa
17.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Michael KöllnerVergrößern des BildesTrainer Michael Köllner von München kommt vor einem Spiel in das Stadion. (Quelle: Sven Hoppe/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Aufgeben? Keine Chance! Der TSV 1860 München klammert sich weiter an seine nur noch vagen Aufstiegshoffnungen. "So lange es rechnerisch geht, werden wir sicher nicht die weiße Fahne hissen", meinte Sportdirektor Günther Gorenzel trotzig nach dem 2:3 (1:2) in der 3. Fußball-Liga zuhause gegen den VfL Osnabrück.

Und der am Samstag gesperrte "Löwen"-Trainer Michael Köllner kündigte in Anbetracht der ziemlich unmöglichen Mission schon mal an: "Wir wollen in den verbleibenden vier Spielen die maximalen Punkte holen. Und dann können wir in Ruhe schauen, was gefehlt hat, um an den richtigen Stellschrauben zu drehen."

Köllner musste sich auf seinem ungewohnten Sitzplatz auf der Galerie über der Haupttribüne maßlos ärgern. "Ich habe darauf keine Antwort parat, weil wir momentan in jedem Spiel ein Tor kassieren, dass sich am Ende als irregulär herausstellt", schimpfte der "Löwen"-Coach, der das Duell mit dem Tabellennachbarn in einer Pressekabine mitverfolgte. "Das Thema begleitet uns seit Wochen. Uns sind dadurch viele Punkte verloren gegangen."

Köllner musste zu seiner Mannschaft nach einer Gelb-Sperre auf Distanz gehen. Sein Zorn richtete sich vor allem gegen das 0:1 in der 24. Minute, als Marc Heider aus abseitsverdächtiger Position traf. "Wir sind in der Tabelle, was Fehlentscheidungen angeht, ganz klar vorne", motzte auch Sportdirektor Gorenzel. "Am Ende sind es Schiedsrichterentscheidungen also Tatsachenentscheidungen. Das haben wir zu respektieren." Unglücklich sei es dennoch.

In Köllners Abwesenheit an der Seitenlinie entwickelte sich ein rassiges Spiel. Nach dem 0:2 durch Aaron Opoku (35.) schlugen die Münchner durch Erik Tallig (41.) und Marcel Bär (59.) zurück. Den "Löwen", die von Köllners Assistent Günter Brandl betreut wurden, ging in der Schlussphase aber etwas die Kraft aus.

Lukas Kunze (79.) belohnte die mutig konternden Gäste aus Osnabrück, die die Münchner in der Tabelle überholten. 1860 liegt nun als Fünfter neun Punkte hinter Eintracht Braunschweig auf Relegationsplatz drei, hat aber noch eine Partie in der Hinterhand.

Als "sehr, sehr bitter" bezeichnete Torschütze Bär die Niederlage. "Ich hatte den Eindruck, dass wir nach dem 2:2 dem 3:2 sehr viel näher waren als Osnabrück. Dann verlieren wir so einen 50/50-Ball, die kontern uns aus und schießen den Siegtreffer."

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