Münster Getreideernte in NRW hat begonnen: Gerste macht den Anfang
Mit dem Einbringen der Gerste hat in Nordrhein-Westfalen die Getreideernte begonnen. Nach drei sehr trockenen Jahren habe sich die Lage auf den Feldern durch ausreichende Niederschläge im ersten Halbjahr entspannt, berichtete am Montag der Kreisverband Münster des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbands. Der noch auf den Feldern stehende Weizen wird voraussichtlich ab Ende Juli geerntet. Im Spätsommer folgt der Mais.
Gerste ist neben dem Weizen die am häufigsten angebaute Getreideart in NRW. Sie wird vor allem als Futter bei der Schweinemast und in der Milchviehhaltung eingesetzt. Nach Zahlen des Statistischen Landesamtes wird auf etwa einem Drittel der Getreidefelder in NRW Gerste angebaut.
Der Mähdrescher erledigt die bei der Getreideernte anfallenden Schritte in einem Arbeitsgang. Zuerst wird das Getreide gemäht, anschließend werden die Körner aus den Ähren gedroschen und das Korn vom Stroh getrennt. Nach der Reinigung kommen die Körner in den Korntank des Mähdreschers. Ist dieser ausreichend gefüllt, kommen die Körner auf Transportfahrzeuge. Das Stroh wird entweder zur Einarbeitung lose auf dem Acker verteilt oder zu Ballen gepresst.