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Drama in Thüringen | Geschwister in Eis eingebrochen: Leichen in See entdeckt


Im Eis eingebrochen: Geschwister tot in Stausee gefunden

Von t-online, krei

Aktualisiert am 28.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Schreckliche Entdeckung in Südthüringen: Bei Suhl sind ein Jugendlicher und eine junge Frau wohl in einen See eingebrochen.Vergrößern des BildesGroßeinsatz in Südthüringen: Bei Suhl sind ein Jugendlicher und eine junge Frau wohl in einen See eingebrochen. (Quelle: NEWS5 / Ittig)
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Schreckliche Entdeckung in Südthüringen: Ein Geschwisterpaar wird tot in einem Stausee gefunden. Sie sind wohl im Eis eingebrochen.

In einem Wasserspeicher in Südthüringen hat sich eine Tragödie abgespielt: Am Samstagmorgen haben Einsatzkräfte die leblosen Körper eines 13- und einer 22-Jährigen im Wasser entdeckt. Die Eltern hatten sie zuvor als vermisst gemeldet. Die Kripo ermittelt.

Sie waren mit dem Auto aufgebrochen und abends nicht mehr nach Hause gekommen. Deshalb sorgten sich die Eltern um ihren 13-jährigen Sohn und die 22-jährige Tochter aus dem Landkreis Hildburghausen, der in Südthüringen nahe der bayerischen Grenze liegt. Die Eltern meldeten sie bei der Polizei als vermisst. Wohin und weshalb das Geschwisterpaar mit dem Auto unterwegs war, darüber gibt die Polizeisprecherin der zuständigen Landespolizeiinspektion Suhl im Gespräch mit t-online keine Auskunft.

Die Eltern machten sich auch selbst auf die Suche nach den Vermissten, skizziert die Sprecherin. In der Nähe, an einem Stausee, entdeckten sie den gesuchten Wagen. Sie alarmierten die Polizei. Diese rückten mit Tauchern und einem Suchhund an, ebenso die Wasserwacht Coburg und Kräfte der Feuerwehr.

Tragödie in Südthüringen: Zwei Tote in See entdeckt

Die Eisplatte habe nach Angaben der Sprecherin eine Bruchstelle aufgewiesen. Gegen 8 Uhr am Samstagmorgen bestätigte sich der schlimme Verdacht: Einsatzkräfte fanden den leblosen Körper der jungen Frau im Wasser. Rund 20 Minuten später auch die Leiche des Jugendlichen. Die Ermittler gehen nach ersten Erkenntnissen von einem Unglücksfall aus. Wieso die Geschwister das Eis betraten, ist noch unklar.

Florian Friedrich von der Wasserwacht Coburg war bei der Suche im Einsatz und erklärt anschließend: Eine große Herausforderung sei die Kälte gewesen, weshalb sich der Einsatz als schwierig erwies und die Einsatzkräfte ans Limit brachte. Wer sich ohne Schutzkleidung und ohne Übung in so kaltem Wasser aufhalte, für den werde es nach fünf bis sieben Minuten eng, erklärt der Experte im Interview. Die Muskeln spielten dann nicht mehr mit, man könne sich nicht mehr über Wasser halten.

Die Familie wird aktuell von einem Kriseninterventionsteam betreut. Die Kriminalpolizei Suhl hat die Ermittlungen aufgenommen.

Friedrich appelliert ausdrücklich: "Nicht aufs Eis!" Wer aufs Eis will, der sollte aktiv bei den Behörden nachfragen, ob die Eisfläche freigegeben ist. Die Temperaturen knapp um den Gefrierpunkt seien in Bezug auf Eislaufen heimtückisch: Denn auf Seen habe sich zwar eine Eisschicht gebildet, die jedoch sei oft nicht tragend.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Pressesprecherin
  • Reporter vor Ort
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