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Tiergarten Nürnberg: Demonstranten beenden Protest gegen Pavian-Tötung


Geplante Tötung von Pavianen
Demonstranten im Tiergarten beenden ihren Protest

Von t-online, fe

20.07.2025 - 19:58 UhrLesedauer: 2 Min.
Guinea-Paviane im Tiergarten Nürnberg: Affen sitzen mit einem Jungtier in ihrem Gehege.Vergrößern des Bildes
Guinea-Paviane im Tiergarten Nürnberg: Einige der Affen sollen getötet werden. (Quelle: Daniel Karmann/dpa)
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Im Tiergarten Nürnberg demonstriert eine Gruppe gegen eine Tötung von Pavianen. Die Polizei rückt aus und bewegt die Demonstranten zur Aufgabe des Protests.

Die Demonstranten im Nürnberger Tiergarten haben ihren Protest beendet. Laut Polizei hatten sich sechs Personen vor dem Gehege der Paviane versammelt, um mit Transparenten gegen eine geplante Tötung einiger Affen zu demonstrieren. Fünf Personen hatten sich an ein Geländer des Geheges gekettet.

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Die Polizei konnte nicht mit den Demonstranten ins Gespräch kommen, da sie sich einem stillen Protest verschrieben hatten. So seien die Personen auch der Aufforderung des Tiergartens nicht nachgekommen, ihre Aktion abzubrechen und den Tiergarten zu verlassen. Auf Zwangsmittel verzichteten die Einsatzkräfte jedoch, da der "allgemeine Publikumsverkehr durch die Aktion kaum gestört wurde."

Demonstranten lösen Ketten freiwillig

Gegen 15 Uhr hätte die nicht angeketteten Demonstrantin ihren Protest beendet und wurde in Polizeigewahrsam genommen. Inzwischen wurde sie wieder entlassen. Kurz vor der Schließung des Tiergartens habe die Polizei die restlichen Demonstranten erneut aufgefordert, ihre Ketten zu lösen.

Die Beamten drohten mit einer Entfernung der Ketten durch die Feuerwehr, was zu Kosten für die Demonstranten geführt hätte. Gegen 18.45 Uhr gaben die Demonstranten ihren Protest auf und lösten die Ketten eigenständig, so die Polizei. Die Beamten nahmen die Personalien auf und erteilten den Beteiligten einen Platzverweis.

Den Beteiligten drohen strafrechtliche Konsequenzen

Die Demonstranten müssten sich nun wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs verantworten. Zudem prüfe die Polizei mögliche Verstöße gegen das Versammlungsrecht.

Der Nürnberger Tiergarten hatte im Februar 2024 angekündigt, einige seiner Guinea-Paviane zu töten, sollte sich für diese keine Abnehmer finden. Als Grund nannte die städtische Einrichtung, dass die Gruppe zu groß für die vorhandene Anlage geworden sei. Die Überpopulation führe dazu, dass es vermehrt zu Konflikte innerhalb der Gruppe mit Verletzungen der Tiere komme.

Verwendete Quellen
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