Kinder können dem Christkind in diesem Jahr ihre Weihnachtswünsche persönlich am Telefon sagen. Auch wenn es keinen Christkindlesmarkt in Nürnberg geben wird, wird das Christkind also alle Hände voll zu tun haben.
Zum ersten Mal in der Geschichte des Nürnberger Christkindes ist dieses telefonisch zu erreichen. Seit Ende November beantwortet das amtierende Christkind, Benigna Munsi, zweimal die Woche die Fragen von Kindern, wie die Stadt Nürnberg mitteilte.
Wegen der Corona-Krise musste das Christkind alle seine meist mehr als 100 Auftritte in Kindertagesstätten, Pflegeheimen, Krankenhäusern und anderen Einrichtungen absagen. Stattdessen wird es ab dem 1. Dezember mit einem digitalen Adventskalender vorweihnachtliche Stimmung verbreitet. Beide Aktionen seien einmalig wegen der Corona-Pandemie, sagte ein Stadtsprecher.
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Seit 1948 gibt es das Nürnberger Christkind. Früher übernahmen Schauspielerinnen die Rolle, seit 1969 sind es Mädchen aus Nürnberg. Höhepunkt im Terminkalender des Christkinds ist jedes Jahr die feierliche Eröffnung des weltberühmten Nürnberger Christkindlesmarkt, zu der Tausende Besucher kommen. In diesem Jahr trug Munsi ihren Prolog allerdings nur digital in alle Welt Der Christkindlesmarkt ist wie viele andere Weihnachtsmärkte abgesagt.
- Nachrichtenagentur dpa