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Nürnberg: Marcus König zu Corona-Infektion und Spott im Netz


Nach Corona-Spott im Netz
König: "Viele hätten nicht den Mumm, sowas direkt zu sagen"

Von t-online, mam

12.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Marcus König, Oberbürgermeister von Nürnberg (Archivbild): Er ist mit seiner Familie derzeit in Quarantäne.Vergrößern des BildesMarcus König, Oberbürgermeister von Nürnberg (Archivbild): Er ist mit seiner Familie derzeit in Quarantäne. (Quelle: Zink/imago-images-bilder)
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Auf Twitter hat Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König verkündet, dass er Corona hat – doch nicht alle wünschen ihm gute Besserung. t-online hat er verraten, wie es ihm mit Anfeindungen im Netz geht.

Am vergangenen Freitag war bekannt geworden, dass sich Marcus König, Oberbürgermeister von Nürnberg, mit dem Coronavirus infiziert hat. Nun spricht er über die Reaktionen, die darauf in den Sozialen Medien folgten – und wie es ihm damit geht.

"Tja, so was passiert schon mal, wenn man die Querdeppen ständig in Massen, ungeimpft und ohne Maske durch die Stadt laufen lässt", kommentiert etwa ein Nutzer Königs Tweet. "Hätten Sie sich mal nicht impfen lassen", schreibt eine weitere Nutzerin. "Ich wurde als Quacksalber bezeichnet und gefragt, ob ich mir Kochsalzlösungen gespritzt habe, viele Leute kotzen sich aus", erzählt König "inFranken.de".

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Zurückziehen will er sich von den Sozialen Medien dennoch nicht. "Ich kann das ganz gut ab", sagt König zu t-online. Gerade bei den besonders hämischen oder gemeinen Tweets müsse man sich bewusst machen: "Die meisten hätten sicher nicht den Mumm, so etwas direkt zu sagen." Zudem versteckten sich viele, die Beleidigungen oder Lügen twittern, hinter der Anonymität. Trotz all der Häme habe er über 1.500 Kommentare auf Instagram und Facebook erhalten, in denen Nutzer ihm gute Besserung gewünscht hätten. "Die größte Bewegung in der Gesellschaft ist die der Geimpften", so König.

Nürnbergs OB König: "Gut, dass ich geimpft und geboostert bin"

In seiner Pandemie-Politik fühle er sich durch seine Erfahrung nun bestärkt, erklärt König. "Meine Infektion und die meiner Familie hat mir gezeigt, dass man sich aktuell mit der hochansteckenden Omikron-Variante sehr, sehr schnell infizieren kann." Auch sei ihm nochmals klar geworden: "Gut, dass ich geimpft und geboostert bin. Ohne Impfung hätte der Verlauf ganz anders aussehen können." Sein Appell an alle Nürnberger sei daher, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen.

König selbst habe, wie er "inFranken.de" berichtet, dank seiner Booster-Impfung, nur ein leichtes Kratzen im Hals verspürt. Seine Frau habe etwas erhöhte Temperatur gehabt, sein Sohn leichtes Fieber, er sei jedoch bereits wieder "munter".

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