Nach Kita-Brand Feuerwehr kämpft weiter gegen Glutnester – Schutt entzündet sich
Auch zwei Tage nach dem Feuer in einem Nürnberger Kita-Neubau kämpft die Feuerwehr weiter gegen Glutnester an. Der Bauschutt brenne weiter – das Gebäude müsse deshalb komplett abgerissen werden.
Der vor zwei Tagen in Brand geratene und völlig zerstörte Kita-Neubau muss komplett abgerissen werden, teilte die Feuerwehr am Mittwoch mit. Denn auch zwei Tage nach dem verheerenden Brand kämpft sie weiter gegen Glutnester an.
Der zum großen Teil noch oder wieder brennende Brandschutt könne nicht vor Ort verbleiben. Der Schutt werde derzeit nach einem ersten groben Ablöschen mit mehreren Lastwagen einer Entsorgungsfirma zu einer Reststoffdeponie transportiert.
Brandschutt entzündet sich erneut bei Abtransport
Dabei kam es am Mittwochmorgen zu einem weiteren Feuerwehreinsatz: Auf der Ladefläche eines Lkw hatte sich während des Transports Brandschutt wieder entzündet. Das Feuer habe schnell gelöscht werden können, hieß es. Der Schuttanhänger habe an der Außenseite durch die Hitze aber deutliche Lackverfärbungen.
Die Ursache des Feuers in dem Neubau ist unterdessen weiterhin unklar, wie ein Sprecher der Polizei berichtete. Der Brand war am Montag gegen Mittag auf der Baustelle nördlich der Innenstadt ausgebrochen.
Der zwölf Millionen Euro teure Neubau sollte nach Angaben der Stadt Platz für 250 Kinder bieten. Die neue Kita sollte dem Stadtsprecher zufolge eigentlich im September eröffnet werden, der Bau war also schon weit fortgeschritten.
- Nachrichtenagentur dpa