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Anreisechaos und stürmisches Ende: So war es bei Iron Maiden in Stuttgart


So war es bei Iron Maiden auf dem Cannstatter Wasen in Stuttgart

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Von Michael Ströbel

Aktualisiert am 12.07.2022Lesedauer: 2 Min.
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Bruce Dickinson begeisterte mit Iron Maiden 45.000 Zuschauer auf dem Cannstatter Wasen: In Stuttgart entschädigten die Metal-Ikonen für die Anreisestrapazen.Vergrößern des Bildes
Bruce Dickinson begeisterte mit Iron Maiden 45.000 Zuschauer auf dem Cannstatter Wasen: In Stuttgart entschädigten die Metal-Ikonen für die Anreisestrapazen. (Quelle: Michael Ströbel)

Tausende begeisterte Zuschauer verfolgten am Samstagabend den Auftritt von Iron Maiden auf dem Cannstatter Wasen. Vor allem die Anreise sorgte für Probleme.

Nichts ging mehr am Stuttgarter Hauptbahnhof. Fast den ganzen Samstag über konnte dort kein Zug den Kopfbahnhof anfahren, der in den letzten Jahren zur Stuttgart-21-Großbaustelle mutiert ist. Der Grund war eine Oberleitungsstörung, wie die Bahn mitteilte.

In der ganzen Stadt sorgte das für heilloses Chaos – vor allem weil von überall her Besucher zum Konzert von Iron Maiden strömten, die am Abend vor 45.000 Zuschauern auf dem ausverkauften Cannstatter Wasen spielten. So war für die Anreise bei den meisten Besuchern viel Geduld nötig. Doch die hat sich gelohnt – denn Iron Maiden lieferten einen überragenden Auftritt ab.

Schon um sieben Uhr morgens hatte sich eine Gruppe junger Männer in Hohenstein-Ernstthal aus Sachsen auf den Weg gen Stuttgart gemacht. Um 13 Uhr sollte ihre Bahnfahrt am Stuttgarter Hauptbahnhof enden. Doch erst weit nach 17 Uhr waren sie am Ziel angelangt. "Es herrschte heilloses Chaos. Es gab keine Taxis, keine Busse und keine Alternative", umschrieb es einer der Männer. Ihren Namen nennen wollen sie bei all der Aufregung lieber nicht.

Nach der Fahrt zum Hotel – "zum Glück müssen wir heute nicht mehr zurückfahren" – waren sie gegen 19.30 Uhr dann auf dem Veranstaltungsgelände angekommen. Leicht verärgert, dass sie die beiden Vorbands verpasst hatten, kehrte dann aber allmählich die Vorfreude auf den Höhepunkt ein. Mit den Worten "jetzt sind wir hier, jetzt ist alles gut", verabschiedeten sie sich dann ins Getümmel vor der großen Bühne.

Stuttgart: Fans haben lange auf diesen Abend gewartet

Ein Pressesprecher der Veranstalter bedauerte das Chaos, betonte aber, dass den Organisatoren dort leider die Hände gebunden seien. Auch wegen des straffen Zeitplans – aus Lärmschutzgründen müssen die Wasen-Konzerte bis 22.30 Uhr beendet sein. Daher war auch eine Verschiebung nach hinten keine Option.

So verbreitet der Frust, so groß war schließlich die Vorfreude bei allen, die es rechtzeitig zum Wasen schafften. "Zwei Jahre habe ich auf diesen Moment gewartet", verriet ein weiterer Besucher. "Jetzt ist der Tag endlich gekommen." Und die Heavy-Metal-Ikonen lieferten ab.

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Die Band um Frontmann Bruce Dickinson lieferte mit dem Konzert im Rahmen der "Legacy of the World Tour 2022" ein Best-of aus ihren besten und bekanntesten Metal-Hits und bot den Fans dabei auch zahlreiche Gelegenheiten, mitzusingen und mitzugröhlen. Auch die Bühnenshow hatte es in sich. Von zahllosen Feuerfontänen über haushohe Totenköpfe bis hin zum hereinschwebenden Flugzeug war vieles dabei, was das Fanherz beglückte.

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Das Ende folgte dann für viele relativ abrupt, als während der Zugabe ein Sturm aufzog und die Besucher in Scharen den Cannstatter Wasen verließen und versuchten, schnell eine trockene Stadtbahn zu erwischen. Das Konzert endete also für viele so turbulent, wie der Tag begonnen hatte.

Verwendete Quellen
  • Eigener Besuch vor Ort
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