Die Luftqualität hat sich in Stuttgart nach Angaben des Umweltbundesamtes in 2019 deutlich verbessert. Die Belastung mit dem schädlichen Stickstoffdioxid ist erheblich zurückgegangen.
Die Belastung der Luft in deutschen Städten mit dem schädlichen Stickstoffdioxid (NO2) ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. Wie das Umweltbundesamt am Dienstag mitteilte, wurde der Grenzwert 2019 nur noch in 25 Städten überschritten. Im Vorjahr waren es noch 57 Städte gewesen.
Auch in Stuttgart hat sich die Luftqualität im letzen Jahr verbessert. An der Stuttgarter Messstation Am Neckartor, wo 2018 mit 71 Mikrogramm NO2 noch der bundesweit höchste Wert festgestellt worden war, sank die Belastung dagegen auf 53 Mikrogramm. Die höchste NO2-Belastung wies 2019 eine Messstelle an der Landshuter Allee in München auf (63 Mikrogramm).
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In Stuttgart schwanken die Werte allerdings teilweise. Denn noch im März, mitten in der Corona-Krise, lag der Wert an der Messtation am Stuttgarter Kessel bei 75 Mikrogramm, obwohl weniger Verkehr herrschte. In der Stadt ist auch deswegen ab Juli ein Fahrverbot für alle Dieselfahrzeuge, die unter der strengsten Abgasnorm 6 liegen, geplant. Corona-bedingt gab es zuletzt von Fahrern älterer Dieselfahrzeuge allerdings die Hoffnung, dass dieses vorerst ausgesetzt werden.
- Nachrichtenagentur AFP
- Eigene Recherche