Gegen Kabinettskollegen CDU-Spitzenkandidatin Eisenmann scheitert im Wahlkreis Stuttgart
Die CDU hat bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg starke Verluste hinnehmen müssen. Die Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann erlitt sogar in ihrem Wahlkreis in Stuttgart eine deutliche Niederlage.
Baden-Württembergs CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann hat auch in ihrem Wahlkreis in Stuttgart eine herbe Niederlage einstecken müssen. Nach Angaben der Landeshauptstadt kam die Kultusministerin dort nur auf 21,7 Prozent.
Damit schaffte sie es nicht, ihrem Kabinettskollegen Winfried Hermann (Grüne) das Direktmandat im Wahlkreis Stuttgart II abzujagen. Der baden-württembergische Verkehrsminister baute sein Ergebnis von vor fünf Jahren (37,2 Prozent) weiter aus und setzte sich mit 39,8 Prozent der Stimmen durch.
Die Grünen haben mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann die Landtagswahl in Baden-Württemberg mit einem bundesweiten Rekordergebnis gewonnen und können sich die Koalitionspartner aussuchen. Die bisher mitregierende Südwest-CDU stürzte am Sonntag in ihrer einstigen Hochburg auf das schlechteste Ergebnis in ihrer Geschichte. Die grün-schwarze Koalition könnte zwar weiterregieren, die Grünen haben aber auch die Möglichkeit, mit SPD und FDP ein Ampel-Bündnis zu bilden. Für eine Neuauflage von Grün-Rot reichte es knapp nicht.
- Nachrichtenagentur dpa