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Stuttgart: BaWü verschärft Corona-Regeln für Ungeimpfte


Einschränkungen für Ungeimpfte
BaWü verschärft ab Donnerstag Corona-Regeln

Von t-online, dpa, mtt

Aktualisiert am 14.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Eine Coronapatientin wird auf einer Intensivstation versorgt (Archivbild): Wenn in Baden-Württemberg die Kliniken weiter so volllaufen wie zuletzt, ist der Warnwert schon kommende Woche erreicht.Vergrößern des BildesEine Coronapatientin wird auf einer Intensivstation versorgt (Archivbild): Wenn in Baden-Württemberg die Kliniken weiter so volllaufen wie zuletzt, ist der Warnwert schon kommende Woche erreicht. (Quelle: Reichwein/imago-images-bilder)
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Baden-Württemberg erhöht den Druck auf Ungeimpfte. Gesundheitsminister Manne Lucha kündigte für Donnerstag eine neue Corona-Verordnung an.

Für Ungeimpfte und nicht Genesene reicht in Baden-Württemberg wohl bald kein Bürgertest mehr, um in Restaurants gehen zu können. Das Land will ein neues Stufenmodell einführen, das in einem ersten Schritt PCR-Tests verlangt, sobald landesweit 250 Intensivbetten von Coronapatienten belegt sind.

Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) sagte am Dienstag in Stuttgart, die entsprechend überarbeitete Corona-Verordnung sei bereits in den Ressorts abgestimmt. Sie könne voraussichtlich Donnerstag in Kraft treten.

Corona-Warnwert wohl schon kommende Woche erreicht

Stand Dienstag liegen nach Zahlen des Divi-Intensivregisters 206 Coronapatienten in Baden-Württemberg auf einer Intensivstation. Vor einer Woche waren es noch 168, eine Woche davor 121. "Wir rechnen damit, dass kommende Woche die 250 erreicht sein werden", sagte ein Ministeriumssprecher zu t-online.

Das hieße, dass daraufhin dann auch die neue Warnstufe greife. Zu welchen Bereichen genau Ungeimpfte dann nur noch mit kostenpflichtigen PCR-Tests anstatt mit derzeit noch kostenlosen Antigen-Schnelltests Zutritt hätten, stehe aber noch nicht ganz fest, sagte der Sprecher.

Ministerpräsident Kretschmann in Stuttgart: Das ist keine Strafaktion

Zusätzlich zur sogenannten Warnstufe will Baden-Württemberg außerdem eine "Alarmstufe" einführen, die von 3G komplett auf 2G umschaltet. Ab einer Belegung von 390 Intensivbetten soll dann auch kein PCR-Test mehr genügen. In Bars und Lokale sowie zu Kultur- und Sportveranstaltungen dürfte nur noch, wer entweder geimpft oder genesen ist.

Es handle sich nicht um eine Strafaktion, sondern habe epidemiologische Gründe, betonte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne). Ungeimpfte seien die Träger der Pandemie. Er wolle sich in einem Podcast diese Woche speziell an Impfgegner wenden.

Zweiter Warnwert: Hospitalisierungsinzidenz

Zusätzlich zur Intensivbelegung kann auch die sogenannte 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz zur Verschärfung der Maßnahmen für Ungeimpfte führen. Die Warnstufe soll einer Mitteilung des Landes zufolge ebenfalls gelten, wenn pro 100.000 Einwohnern acht Covidpatienten innerhalb von sieben Tagen stationär in Krankenhäusern aufgenommen werden.

Der kritische Wert für die Alarmstufe soll eine Hospitalisierungsinzidenz von zwölf sein. Die Zahl der innerhalb einer Woche in Kliniken aufgenommenen Patienten liegt in Baden-Württemberg im Augenblick bei 2,2 pro 100.000 Einwohnern.

Verwendete Quellen
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