Im vergangenen Jahr hat es etwa Tausend Unfälle auf der A8 zwischen Ulm-Elchingen und Augsburg gegeben. Die Polizei fordert ein Tempolimit.
Zwei bis drei Unfälle am Tag – das ist die Bilanz des Streckenabschnitts der A8 zwischen Ulm-Elchingen und Augsburg. Amtliche Zahlen bestätigen, dass es dort im vergangenen Jahr etwa Tausend Verkehrsunfälle gab. Die Polizei fordert bereits seit längerem ein Tempolimit von 120 Stundenkilometer tagsüber. Das berichtet der Radiosender "Donau 3 FM".
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat Polizei und Autobahndirektion nun mit einer Prüfung der Unfalllage beauftragt. In einem Statement des Ministers heißt es: "Sobald die Ergebnisse vorliegen, werden wir entscheiden, ob Maßnahmen wie temporäre Tempolimits notwendig sind. Das gilt insbesondere für die Abschnitte, bei denen noch keine Verkehrsbeeinflussungsanlagen installiert sind."
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Dort, wo es diese Anlagen bereits gibt, könne schon jetzt flexibel mit Tempolimits reagiert werden, sobald eine erhöhte Unfallgefahr besteht, beispielweise bei Glätte oder schlechter Sicht. Bereits Anfang 2019 hieß es aus dem bayerischen Verkehrsministerium, dass Schilderbrücken über der Fahrbahn installiert werden sollen. Diese sollen Tempolimits oder Gefahrenmeldungen anzeigen. Baubeginn soll 2022 sein.
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