Das Von der Heydt-Museum in Wuppertal stellt mehr als 200 Arbeiten des Bauhaus-Malers Oskar Schlemmer vor. In der Ausstellung sind Werke aus allen Schaffensphasen, aber vor allem aus der Spätwerk des vielseitigen Künstlers zu sehen.
Kunst-Fans in Wuppertal können von Sonntag an Werke des Künstlers Oskar Schlemmer (1888-1943) begutachten. Der Schwerpunkt liegt auf seinem Spätwerk. Schlemmers in kräftigen Farben gemalte Gemälde stellten oft Menschen in Räumen dar. Die Nazis hatten seine Bilder als "entartet" gebrandmarkt.
Der Maler war aber ab 1940 bei einem Wuppertaler Lackfabrikanten angestellt und konnte im Verborgenen weiter arbeiten. Die Schau "Oskar Schlemmer – Komposition und Experiment: Das Wuppertaler Maltechnikum" dauert vom 3. November bis zum 23. Februar.
Blick auf Figurenskizzen mit Bleistift von Oskar Schlemmer: In der Ausstellung in Wuppertal sind hauptsächlich Werke aus Schlemmers Spätphase zu sehen.
Zu sehen sind neben seinen Gemälden, Skulpturen und Zeichnungen zahlreiche Arbeiten von Künstlern aus dem Umfeld des Bauhaus-Meisters Schlemmer, etwa von Wassily Kandinsky oder Laszlo Moholy-Nagy.
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Hinzu kommen aus dem großen Bestand des Museums weitere Arbeiten, unter anderem von Pablo Picasso, Georges Seurat, Gustave Courbet oder Paul Cézanne.
- Nachrichtenagentur dpa