Jens Spahn in Wuppertal: Corona-Kritiker machen Gespräche unmöglich

Eigentlich wollte Gesundheitsminister Jens Spahn in Wuppertal seine Parteifreunde für die bevorstehende Kommunalwahl unterstützen. Doch Corona-Kritiker vermiesten ihm den Besuch.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) war am Montagabend zu Besuch in Wuppertal. Er wollte dort seine Parteifreunde beim Kommunalwahlkampf unterstützen. Auf dem Johannes-Rau-Platz wollte Spahn bei einem Wahlkampf-Stand Fragen beantworten. Doch der Besuch in Wuppertal verlief wohl anders als geplant.

Wie auf Videos im Internet zu sehen ist, wurde der Minister von Corona-Kritikern mit lautem Gebrüll, Pfiffen und Geschrei empfangen. Wie die "WZ" berichtet, war jede Debatte durch den Lärm unmöglich. Trillerpfeifen und Tommeln hätten die Gespräche erschwert. Dennoch habe sich Spahn einigen Kritikern gestellt.

Wie die "Wuppertaler Rundschau" berichtet, verließ der Minister bereits nach einer halben Stunde den Platz, um sich mit Vertretern der Wuppertaler CDU zu besprechen. Eigentlich war geplant, dass Spahn eine Stunde auf dem Rathaus-Platz bleiben sollte. Wie viele Corona-Kritiker in Wuppertal waren, war zunächst nicht bekannt.