Razzia in Wuppertal Schlauchboote bei mutmaßlichen Menschenschleusern entdeckt
Die Polizei ist einer mutmaßlichen Schleuserbande auf die Schliche gekommen. In Wuppertal fanden die Beamten Schlauchboote, mit denen wohl Menschen ins Ausland gebracht worden sind.
Bei Ermittlungen gegen mutmaßliche Menschenschleuser hat die Polizei in Wuppertal drei Schlauchboote mitsamt Außenbordmotoren sichergestellt. Die Ermittler vermuten, dass damit Menschen über den Ärmelkanal nach Großbritannien gebracht werden sollten, wie ein Sprecher der Wuppertaler Staatsanwaltschaft am Dienstag auf dpa-Anfrage sagte. Eine unbekannte Anzahl Menschen soll auf diese Weise bereits nach England gebracht worden sein.
Der mutmaßlichen Schleusergruppe sollen drei Männer und eine Frau im Alter von 32 bis 47 Jahren angehören. Gegen die Gruppe werde seit mehreren Monaten ermittelt. Neben Datenträgern stellten die Ermittler bei ihrer Durchsuchungsaktion am Dienstag in Wuppertal und Essen auch vermutlich gefälschte Personalpapiere sicher. In Wuppertal wurde zudem ein Mann ohne Aufenthaltserlaubnis in Deutschland entdeckt.
- Nachrichtenagentur dpa