Das Institut der deutschen Wirtschaft hat die Wirtschaftskraft deutscher Städte wieder in einem Ranking bewertet. Besonders in einer Kategorie ist in diesem Jahr Wuppertal der große Verlierer.
Viel Schatten und etwas Licht wirft das neue Städteranking des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) auf Nordrhein-Westfalen und Wuppertal. Erneut hat es keine Stadt des bevölkerungsreichsten Bundeslands unter die ersten Zehn in einer der drei Kategorien der Rangliste geschafft, die das IW zusammen mit der "Wirtschaftwoche" und dem Internetportal Immobilienscout24 erstellt hat.
Besonders hart trifft es Wuppertal. Im Dynamikranking, das messen soll, welche Städte sich in den vergangenen fünf Jahren am besten entwickelt haben, ist Wuppertal um einige Plätze zurückgefallen. Die Stadt büßte 19 Plätze im Vergleich zum letzten Ranking ein und landet in dieser Kategorie auf Rang 49. Ein Jahr zuvor lag Wuppertal noch auf Platz 30.
Münster und Düsseldorf vorne
Im Niveauranking, das die aktuelle Wirtschaftskraft der Städte abbilden soll, schneidet aus NRW-Sicht Düsseldorf mit Platz 14 am besten ab. Die Landeshauptstadt hat im Vergleich zum Vorjahr aber einen Rang verloren. Düsseldorf kann innerhalb dieser Kategorie vor allem bei der Lebensqualität punkten.
- Laut Statistischem Landesamt: Einkommen in Wuppertal leicht gestiegen
- Wuppertaler Bahnhofsmission: Nähe-Ersatz am Gleis 1
- Carnaper Straße wieder frei: Sanierung am Kuhler Viadukt abgeschlossen
Zweitbeste NRW-Stadt bei der aktuellen Lage ist Münster auf Platz 20, 5 Ränge besser als 2019. Krefeld verbessert sich um 8 Plätze, bleibt mit Rang 55 allerdings im unteren Tabellendrittel. Ganz am Schluss der 71 kreisfreien Städte mit mehr als 100 000 Einwohnern rangiert auch dieses Mal Gelsenkirchen. Auf Platz eins wurde erneut München gesetzt.
- Nachrichtenagentur dpa