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Wetter in Wuppertal: Wupper-Talsperre läuft ab – keine Entwarnung


"Akute Lebensgefahr!"
Wupper-Talsperre läuft ab – keine Entwarnung

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 15.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Unwetter in Nordrhein-WestfalenVergrößern des BildesEin Einsatzwagen der Polizei sichert eine überflutete Straße. (Quelle: Fabian Strauch/dpa/dpa-bilder)
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Nach den starken Regenfällen in der Nacht drohte bei Wuppertal die Wupper-Talsperre unkontrolliert überzulaufen. Anwohner wurden aus dem Gefahrenbereich evakuiert, weil durch das Wasser akute Lebensgefahr bestand.

Nach enormen Regenfällen haben die Behörden im Bergischen Land einen unkontrollierten Überlauf der Wupper-Talsperre bei Radevormwald befürchtet. Einsatzkräfte der Feuerwehr können das Wasser mittlerweile jedoch kontrolliert ablaufen lassen, teilte ein Sprecher der Leitstelle Oberbergischer Kreis am frühen Donnerstagmorgen mit. Nach Angaben von Hans-Uwe Koch vom Amt für Bevölkerungsschutz des Kreises soll durch das Ablaufenlassen Druck vom Sperrdeich genommen werden.

Der Oberbergische Kreis warnte am Abend unter der Überschrift "Evakuierung" davor, dass der Wasserstand der Wupper im Stadtgebiet von Radevormwald in kurzer Zeit sehr stark anschwellen wird. "Es besteht die akute Gefahr der Überflutung", hieß es in der Warnung. Die Anwohner entlang der Wupper im Stadtgebiet wurden aufgefordert, umgehend den Gefahrenbereich zu verlassen. "Es besteht akute Lebensgefahr!"

Bewohner evakuiert

Seit Mitternacht wurden auch die Anwohner von Bever und Wupper in Hückeswagen aufgefordert, ihre Wohnungen zu verlassen. In Hückeswagen sei aufgrund der heftigen Regenfälle die Bevertalsperre übergelaufen. Über 1.000 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen. Zudem wurden angrenzende Ortschaften und Häuser evakuiert.

Grüner Zoo ohne Strom

Auch am Donnerstagmorgen konnte die Stadt Wuppertal noch keine Entwarnung geben. Der Pegel bleibt hoch und sinkt derzeit nicht. Beyenburg, Heckinghausen, Langerfeld und Barmen sind besonders betroffen, heißt es. Im Rathaus stehe der Keller mehr als einen Meter unter Wasser. Der Krisenstab der Stadt zog deshalb in die Feuerwache um.

Auch den Grünen Zoo hat das Unwetter stark getroffen. Derzeit gebe es keinen Strom und das Gelände bleibt geschlossen. Trotz der Umstände sei "sonst alles in Ordnung". Den Tieren im Zoo gehe es gut.

Um die Wassermassen bewältigen zu können hat die Feuerwehr Wuppertal Unterstützung aus der Umgebung angefordert, wie sie über den Nachrichtendienst Twitter mitteilte. Mehr als 200 zusätzliche Einsatzkräfte aus Münster, Bielefeld, Recklinghausen und aus dem Kreis Wesel von Feuerwehr und THW sind an den Maßnahmen beteiligt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Feuerwehr Wuppertal bei Twitter
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