Nach dem tödlichen Motorboot-Unfall des italienischen Weltmeisters Massimo Rossi bei einem Rennen auf der Mosel hat die Staatsanwaltschaft ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Ziel sei, die Unfall- und Todesursache zu klären, teilte Triers Leitender Oberstaatsanwalt Peter Fritzen am Dienstag mit. Das Rennboot des Toten werde von einem technischen Sachverständigen untersucht und die Leiche des 23-Jährigen von Rechtsmedizinern der Universität Mainz obduziert. Zudem sollten Zeugen vernommen und eine Unfallanalyse von dem Sachverständigen erstellt werden.
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Nach bisherigen Erkenntnissen handele es sich um einen "Alleinunfall", teilte Fritzen mit. Eine Kollision mit einem anderen Boot habe es wohl nicht gegeben. Der zweifache Weltmeister war am Sonntag während eines Wendemanövers von der Strecke abgekommen und in die Uferböschung gerast. Dabei war der Italiener, der einen Sturzhelm trug, aus seinem Boot gegen einen Baum geschleudert worden. Er erlitt tödliche Kopfverletzungen.