Weil sie sich von Pokémon Go-Jägern belästigt fühlten, die in ihren Häusern und Gärten auf Monsterjagd jagen wollten, haben Hausbesitzer in den USA Klage gegen Entwickler Niantic Labs, Lizenzgeber "The Pokemon Company" sowie Nintendo eingereicht. Dabei geht es um eine Schadensersatz-Summe in Höhe von insgesamt fünf Millionen US-Dollar.
Pokémon-Hype: Private Hausbesitzer klagen
Der in der Klageschrift erhobene Vorwurf lautet "Anstiftung zur Belästigung" durch die beklagten Firmen. Diese hätten mit der "Pokémon Go“-App die Spieler dazu angestiftet, unerlaubt auf Privatgelände platzierten Pokémon-Figuren nachzuspüren, und würden davon über die In-App-Käufe profitieren.
Die Beklagten hätten ein "fahrlässiges Desinteresse für die absehbaren Konsequenzen" gezeigt, die durch die Platzierung virtuellen Pokémon in der realen Welt entstanden seien, und es versäumt, vorab die Erlaubnis der betroffenen Grundstücksbesitzer einzuholen.
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Die Klageschrift geht auf die Initiative eines Grundstücksbesitzers aus New Jersey zurück. Unter bestimmten Voraussetzungen können sich auch andere private Immobilien-Besitzer anschließen. Die genannte Schadenssumme soll im Erfolgsfall anteilig an die Kläger ausgezahlt werden soll. Eine Stellungnahme von Seiten der "Pokémon Go"-Macher dazu gibt es noch nicht.
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