Wegen des "Pokémon-Go"-Hypes haben Lehrer und Eltern kurz vor dem Ferienende in Nordrhein-Westfalen ein temporäres Smartphone-Verbot in Schulen gefordert.
Schule soll Pokémon-frei bleiben
"Solange das Pokémon-Fieber grassiert, brauchen wir eindeutige Richtlinien", sagte Peter Silbernagel, Vorsitzender des Philologenverbandes in Nordrhein-Westfalen, der "Rheinischen Post" (Montag). "Darum sollte es vor Unterrichtsbeginn und in den Pausen - solange es das Phänomen gibt - ein Nutzungsverbot für Smartphones geben."
Auch die Landesvorsitzende des Elternvereins, Regine Schwarzhof, sprach sich in der Zeitung für ein solches Verbot aus - sie sieht außerdem Eltern in der Pflicht: "Entscheidend ist aber auch, dass die Eltern ihre Kinder darauf hinweisen, dass sie ihnen deutlich sagen und erklären, dass Smartphones in der Schule nichts zu suchen haben."
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In Deutschland gibt es das Smartphone-Spiel "Pokémon Go" erst seit Anfang Juli - da waren in vielen Bundesländern schon Ferien oder sie standen kurz bevor. In NRW beginnt das neue Schuljahr vielerorts am 24. August.