Parlamentsdebatten sind nicht immer vergnügungssteuerpflichtig. In Norwegen scheinen sie aber besonders anstrengend zu sein. Bereits zum zweiten Mal ist eine Spitzenpolitikerin "im Dienst" beim Zocken von Pokémon Go ertappt worden.
Pokémon Go: Auch Promi-Politiker gehen auf Mini-Monster-Jagd
Im August erwischte es die Vorsitzende der liberalen Partei Venstre, Skei Grande. Jetzt war die Jägerin noch prominenter: Der "Guardian" fotografierte die Ministerpräsidentin Erna Solberg bei der Taschenmonsterjagd.
Pikanterweise spielte Solberg den Mobilspiel-Hit von Niantic, während die ebenfalls schon ertappte Kollegin Grande in der Volksvertretung eine Rede hielt. Die regierte dann auch auf die Veröffentlichung des Solberg-Fotos mit Humor. Sie sei sich sicher, dass ihre Kollegin den Inhalt ihrer Rede mitbekommen habe - schließlich seien Frauen multitaskingfähig.
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Pokémon Go animiert die Spieler, mit ihrem Smartphone durch die Gegend zu laufen und in der "echten Welt" versteckte Pokémon-Figuren "einzufangen". Dabei werden die GPS-Funktion und das Kartenmaterial des Smartphones genutzt.