Um dabei mitzuhelfen, Verkehrsunfälle auf der Jagd nach Pokémon zu verhindern, hat Entwickler Niantic Labs per Update eine Lock-Funktion in seinen Mobilspiel-Hit "Pokémon Go" eingebaut. Der Trick ist ganz einfach: Wer mit zu hohem Tempo unterwegs ist, dem erscheinen schlicht und einfach keine Taschenmonster mehr.
Pokémon Go: Niantic bremst Raser aus
Das Limit liegt in den USA bei 30 Meilen pro Stunde (das entspricht hierzulande 48,28 km/h). Wer die überschreitet, dem spawnen keine Mini-Taschenmonster mehr. Bisher war es möglich, sich auf die Sicherheitsabfrage des Spiels hin als Beifahrer auszugeben und trotzdem Jags auf Pokémon zu machen. Das haben die Entwickler nun unterbunden und ein striktes Limit gesetzt.
Ob und wie das Tempolimit in Deutschland umgesetzt wird, ist noch unklar. Sehr wahrscheinlich ist aber auch hier die Monsterjagd per Straßenbahn, U-Bahn oder Zug vorbei.
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Obwohl der Hype um Pokémon inzwischen stark zurückgegangen ist - das Mobilspiel hat gut 80 Prozent seiner zahlenden Kundschaft wieder abgegeben - ist der Titel für iOS und Android immer noch das profitabelste Smartphone-Game in der Geschichte. Analysten schätzen die Tageseinnahmen für Niantic zur Zeit auf rund zwei Millionen US-Dollar.