Kein Durchkommen für Dallas-Star Dirk Nowitzki (l.). (Foto: ap)
Superstar LeBron James und die Cleveland Cavaliers haben den Dallas Mavericks eine Lehrstunde erteilt und auch Superstar Dirk Nowitzki seine Grenzen aufgezeigt. Die Cavs gewannen 102:74 und untermauerten ihre momentane Ausnahmestellung in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA.
"Sie sind derzeit ohne Frage das beste Team der Liga", sagte Dallas' Spielmacher Jason Kidd nach der Demütigung in der Quicken Loans Arena von Cleveland.
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Cleveland stellt Vereinsrekord auf
Für die Gastgeber war es der 60. Sieg in der laufenden Saison und der zwölfte Erfolg in Serie - Vereinsrekord. Platz eins nach der Hauptrunde dürfte den Cavs nicht mehr zu nehmen sein, zumal sich ihr ärgster Verfolger, die Los Angeles Lakers, bei den Atlanta Hawks eine 76:86-Pleite leistete. Für Cleveland kam James auf 24 Punkte und zwölf Assists.
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Stark anfangen - stark nachlassen
Nach jetzigem Tabellenstand würden die Mavs in der ersten Playoff-Runde auf die Lakers treffen - eine beunruhigende Vorstellung angesichts des derzeitigen Zustands von Nowitzki & Co. Gegen Cleveland begannen die Texaner zwar stark, führten anfangs des zweiten Viertels sogar mit 15 Punkten (35:20) und lagen auch noch zur Pause knapp vorn (49:47). Doch dann brach der Vizemeister von 2006 völlig ein und verlor den zweiten Durchgang 25:55. Für Dallas war es die fünfte Niederlage in den vergangenen acht Partien.
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Dallas nicht in Playoff-Form
Gerade einmal elf mickrige Pünktchen brachte das Team von Trainer Rick Carlisle im dritten Abschnitt zustande. Die Mavs sind derzeit weit entfernt von einer Playoff-tauglichen Form. "Wir hatten enttäuschende Spiele, doch das Team ist bislang immer zurückgekommen", sagte Carlisle trotzig.
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Auch die Suns schwächeln
Die Teilnahme an der K.-o.-Runde dürfte Dallas zwar nicht mehr zu nehmen sein, weil der einzig verbliebene Konkurrent um das letzte Playoff-Ticket, die Phoenix Suns, derzeit auch schwächelt. Bei den Sacramento Kings, schlechtestes Team der Liga, verloren die Suns 118:126 und liegen weiter drei Siege hinter Dallas zurück.
Leistungssteigerung dringend nötig
Doch das ist für Nowitzki, der mit 20 Punkten zwar bester Werfer seines Teams war, das Ruder aber auch nicht umreißen konnte, ein schwacher Trost. Denn ohne eine gewaltige Leistungsexplosion droht den Texanern wie in den beiden Jahren zuvor nach der ersten Playoff-Runde das Aus.