Die nächste Pleite für Dirk Nowitzki: Der deutsche Basketball-Superstar läuft bei seinem Comeback in der nordamerikanischen Profiliga NBA mit den Dallas Mavericks nach zweimonatiger Verletzungspause weiter einem Erfolgserlebnis hinterher. Beim zweiten Einsatz des gebürtigen Würzburgers nach einer Knieoperation mussten sich die Texaner bei Vorjahresfinalist Oklahoma City Thunder mit 105:111 nach Verlängerung geschlagen geben.
Nach der siebten Niederlage in den vergangenen acht Spielen bangen die Mavericks um die Playoff-Teilnahme. Sie fielen in der Western Conference auf dem zwölften und viertletzten Platz mit einer Bilanz von nur zwölf Erfolgen zurück.
Nur neun Punkte
Nowitzki, der vor Heiligabend beim 91:129-Debakel seiner Mavericks bei den San Antonio Spurs erstmals wieder auf dem Parkett gestanden hatte, war die lange Zwangspause weiterhin anzumerken. Er kam auf lediglich neun Punkte und wurde in der Schlussphase der Verlängerung von Trainer Rick Carlisle vom Feld genommen.
"Unser Ziel sind nach wie vor die Playoffs. Ich denke nicht, dass sich daran etwas ändern wird", meinte Nowitzki nach der Niederlage. Der 34-Jährige stand insgesamt 26 Minuten auf dem Feld.
Collison und Durant stark
Erfolgreichster Spieler der Mavericks, die in der Verlängerung eine 104:101-Führung aus den Händen gaben, war Darren Collison mit 32 Punkten. Chris Kaman steuerte 14 Zähler bei. Nach regulärer Spielzeit hatte es 98:98 gestanden.
Oklahoma City festigte hinter den Los Angeles Clippers, die gegen die Boston Celtics mit 106:77 ihren 15. Erfolg in Serie feierten, den zweiten Platz im Westen. Der Erfolg gegen Dallas, das in der ersten Playoff-Runde der vergangenen Saison gegen Thunder ihre Träume von einer erfolgreichen Titelverteidigung begraben mussten, bedeutete für Oklahoma den elften Heimsieg in Folge. Überragender Werfer der Partie war Thunder-Profi Kevin Durant mit 40 Punkten.