Wladimir Klitschko hält sich weiterhin die Möglichkeit offen, zu einem WM-Rückkampf gegen den Briten Anthony Joshua anzutreten: "Innerhalb der nächsten zwei Wochen gebe ich bekannt, was ich tue", verriet er bei einem Werbetermin in Hamburg.
"Mein Leben ist nicht nur Sport und Boxen", meinte der Ukrainer und betonte, er plane bewusst "die Karriere nach der Karriere". Trotz der Niederlage gegen den Briten Joshua habe er Anerkennung gewonnen. "Man kann auch Erfolg im Misserfolg haben", sagte der 41-Jährige.
Bei einem Rückkampf ginge es um drei WM-Gürtel
Sollte es zu einem Rückkampf kommen, ginge es neben den Titeln von WBA und IBO auch um den Gürtel der IBF. Der Verband hatte zunächst eine Pflichtverteidigung von Joshua gegen Herausforderer Kubrat Pulew aus Bulgarien angeordnet. Nun gab er den Weg frei für die Neuauflage des Duells Klitschko gegen Joshua.
Den ersten Kampf hatte Klitschko am 29. April in London gegen Olympiasieger Joshua durch technischen K.o. in der elften Runde verloren. Seither ist es fraglich, ob der jüngere Bruder von Vitali Klitschko noch einmal in den Ring steigt.
Präsentation der "Marke Klitschko" in Hamburg
Wladimir Klitschko präsentierte im Kleinen Saal der Hamburger Elbphilharmonie die "Marke Klitschko", mit der er sich als Management-Partner bei Unternehmen anbietet.
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Seine Losung: Entschlüssele den Erfolg. Top-Manager von der Deutschen Telekom, SAP, Porsche und McFit waren anwesend. Passend zum Ambiente ließ Klitschko seinen Einmarschsong "Can't Stop" der US-Rockband Red Hot Chili Peppers durch das German Pops Orchestra in voluminösem Sound spielen.