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Boxen in Las Vegas: Tom Schwarz chancenlos gegen Tyson Fury – Traum geplatzt


Komplett chancenlos gegen Fury
Schwarz' Traum vom Schwergewichtstitel platzt früh

Von sid, t-online, ak

Aktualisiert am 16.06.2019Lesedauer: 2 Min.
Von Beginn an unter Attacke: Tom Schwarz (r.) hatte gegen den Schlaghagel von Tyson Fury keine Chancen.Vergrößern des BildesVon Beginn an unter Attacke: Tom Schwarz (r.) hatte gegen den Schlaghagel von Tyson Fury keine Chancen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Bereits vor dem Kampf war klar, dass Tom Schwarz gegen den Schwergewichts-Star Tyson Fury einen schweren Stand haben würde. Im Ring ging dann alles ganz schnell. Tief enttäuscht war der Deutsche trotzdem nicht.

Aus der Nase lief das Blut, die Augen blickten traurig durch die Arena: Schwergewichtler Tom Schwarz war nach der raschen Niederlage im Kampf seines Lebens den Tränen nahe. Gegen das Box-Ungeheuer Tyson Fury hatte der Magdeburger in Las Vegas kein Mittel und verlor nach einem Schlaghagel in der zweiten Runde frühzeitig durch technischen K.o.

Knapp 10.000 Zuschauer in Las Vegas

"Ich habe in meinem Leben noch nie frühzeitig verloren. Und jetzt sehe ich die Bilder. Ich kann nur sagen: Deutschland, es tut mir leid", erklärte Außenseiter Schwarz, der seine erste Niederlage im 25. Profikampf kassierte: "Es fühlt sich blöd an. Aber ich habe alles gegeben, was ich zu geben hatte."

Vor knapp 10.000 Zuschauern konnte der frühere WBO-Jugendweltmeister dem Druck nur in der ersten Runde standhalten. In der zweiten Runde drehte Fury auf. Nach einem ersten Niederschlag kam Schwarz noch einmal auf die Beine. Als Fury auf Schwarz einschlug und der Deutsche nicht mehr aus der Ecke kam, brach Ringrichter Kenny Bayless den Kampf ab.

Gezielte Schläge von Fury

Wie ein Riesenkrake baute sich Fury vor dem deutschen Außenseiter auf und setzte seine Schläge. Die fanden ihr Ziel auch durch die Deckung des gebürtigen Hallensers, der einige Male zum Konter ansetzte, dann aber sofort wieder Prügel bezog.

"Natürlich fühlt es sich blöd an, aber ich habe alles gegeben. Ich bin offensiv reingegangen, hätte mich auch einfach mit Doppeldeckung hinstellen können, aber das hätte ich nicht mit meiner Ehre vereinbaren können", sagte Schwarz.

Fury einfach zu stark für Schwarz

In der Ecke von Schwarz hielt sich die Enttäuschung in Grenzen – zu stark war Fury. "Tom hat gleich gefightet, war mutig, war vielleicht ein bisschen zu mutig und hat einige Treffer kassiert. Vielleicht ist das eine Erfahrung, an der er wachsen kann", erklärte sein Promoter Ulf Steinforth.

"Einige Leute haben vor dem Kampf gesagt, vielleicht ist Tyson Fury der beste Schwergewichts-Champion aller Zeiten, wenn man mal den ganz großen Namen weglässt", sagte Steinforth weiter, ohne den Namen von Muhammad Ali zu nennen.

Axel Schulz lobt Furys "Super-Vorstellung"

"Eine Super-Vorstellung von Tyson", meinte Ex-Profiboxer Axel Schulz, der als TV-Experte für den MDR am Ring saß. "Man hat einfach den Klassenunterschied gesehen. Das ist aber nicht schlimm. Tom ist hier nicht vernichtet worden. Er hat gegen den besten Boxer der Welt verloren."

"The Gypsy King" Fury feierte im 29. Profikampf den 28. Sieg und blickt nun einem erneuten Duell mit WBC-Champion Deontay Wilder (USA) entgegen. Der erste Fight Anfang Dezember endete mit einem Remis. Es war der bislang einzige Profikampf, den der 2,06 Meter große Hüne aus England nicht zu seinen Gunsten entscheiden konnte.


Ende 2015 hatte sich Fury in Düsseldorf durch einen Sieg über Wladimir Klitschko alle drei WM-Titel des Ukrainers gesichert. Im Anschluss warf ihn eine Krise mit Drogen, Depressionen und Rücktrittserklärungen aus der Bahn, nun nimmt der Box-Riese einen erneuten Anlauf Richtung WM-Gürtel.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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