DEB-Team verpasst Überraschung gegen Kanada
Nach dem Sensationssieg gegen Finnland wollte das deutsche Eishockey-Team auch im letzten WM-Spiel gegen Kanada überraschen. Letztendlich hatte es aber keine Chance.
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat sich mit einer achtbaren Leistung gegen Mitfavorit Kanada aus der WM in Dänemark verabschiedet. Nach dem überraschenden 3:2 nach Verlängerung gegen Finnland verlor das Team von Bundestrainer Marco Sturm zum Gruppenabschluss in Herning gegen den 26-maligen Weltmeister 0:3 (0:1, 0:1, 0:1) und beendete das Turnier elf Wochen nach der Silber-Sensation bei Olympia auf dem elften Rang. Das ist die schlechteste WM-Platzierung seit 2014 (14.).
DEB-Team scheidet in der Vorrunde aus
Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) wurde bereits nach 20 Sekunden durch den Gegentreffer von Brayden Schenn kalt erwischt. Doch genau wie beim 3:2-Sieg nach Verlängerung gegen Finnland steckte das Sturm-Team nicht auf und war zwischenzeitlich dem Ausgleich nah. Ryan Nugent-Hopkins (29.) und Tyson Jost (50.) machten mit ihren Toren die Hoffnung auf eine Sensation zunichte.
Die Kanadier um Superstar Connor McDavid, der die Vorlagen zu den ersten beiden Treffern gab, schlossen die Vorrundengruppe B als Dritter ab und treffen im Viertelfinale auf den Zweiten der Gruppe A. Das schwach ins Turnier gestartete deutsche Team hatte schon vor dem Spiel keine Chance mehr auf das Erreichen der ersten K.o.-Runde gehabt.