Formel 1 in Singapur Fast-Katastrophe in der Box: Team droht Strafe

Der Boxenstopp bei einem Team im Rennen in Singapur endet fast in einem dramatischen Unfall. Ein Mitarbeiter aber handelt geistesgegenwärtig.
Das hätte böse Folgen haben können: Beim Großen Preis von Singapur ist es am Sonntag zu einer erschreckenden Szene gekommen. Ort: die Boxengasse. Beteiligt: Sauber-Pilot Gabriel Bortoleto, Red-Bull-Pilot Yuki Tsunoda – und vor allem das Team in der Sauber-Box.
Was war passiert?
Runde 14 auf dem Marina Bay Street Circuit: Der Brasilianer Bortoleto fährt in die Box. Das Team des Sauber-Rennstalls stürzt sich in Windeseile auf das Auto, tauscht die Reifen aus. Doch beim hastigen Wechsel rollt der rechte Vorderreifen plötzlich unbemerkt Richtung Fastlane – der Bereich, in dem die Piloten in der Boxengasse wieder Richtung Rennstrecke fahren.
Und genau in diesem Moment fährt gerade Red-Bull-Pilot Tsunoda nach seinem eigenen Boxenstopp vorbei – ein Mitarbeiter der Sauber-Boxencrew kann den Reifen aber in letzter Sekunde noch knapp vor der Fastlane stoppen. Bei einer Kollision des Japaners mit dem Reifen hätte es sonst zu schlimmen Folgen kommen können.
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Glück im Unglück: Sowohl Tsunoda als auch Formel-1-Rookie Bortoleto konnten das Rennen also unbeschadet fortsetzen. Möglich aber, dass das Sauber-Team noch nachträglich für den gefährlichen Patzer bestraft wird.
Das spannende Rennen im Stadtstaat gewann derweil Mercedes-Pilot George Russell, auch der erste Totel der Saison 2025 wurde bereits vergeben: Da die McLaren-Fahrer Lando Norris und Oscar Piastri auf den Plätzen drei und vier über die Ziellinie fuhren, steht der britische Rennstall schon sechs Rennen vor Saisonende als Konstrukteurs-Weltmeister fest., kann von der Konkurrenz nicht mehr eingeholt werden. Das Team verteidigte damit den Titel aus dem letzten Jahr.
- Eigene Beobachtungen der Übertragung bei Sky