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Formel 1 in Monza: Lewis Hamilton knackt Schumi-Rekord


Formel 1 in Monza
Nach Regen-Chaos: Hamilton knackt Schumis Rekord

lr, t-online.de, sid

Aktualisiert am 02.09.2017Lesedauer: 2 Min.
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Lewis Hamilton behielt im Regen-Chaos von Monza den Überblick.Vergrößern des Bildes
Lewis Hamilton behielt im Regen-Chaos von Monza den Überblick. (Quelle: HochZwei/imago-images-bilder)

Historischer Erfolg von Lewis Hamilton: Der Mercedes-Pilot gewinnt beim Großen Preis von Monza das 69. Qualifying seiner Karriere und bricht damit den Rekord von Formel 1-Legende Michael Schumacher.

"Ich freue mich so, hier zu sein", sagte Hamilton: "Ich freue mich, diesen Rekord auf einer so historischen Strecke gebrochen zu haben. Heute Abend werde ich mit Sicherheit Pasta essen, um das zu feiern."

Ferrari-Star Sebastian Vettel fuhr lediglich die achtbeste Zeit, rückt aber in der Startaufstellung um zwei Plätze nach vorn, weil die beiden Red Bull von Max Verstappen und Daniel Ricciardo strafversetzt werden. Neben Hamilton in der ersten Startreihe steht deshalb Williams-Youngster Lance Stroll.

Regen-Chaos: Mehr als zwei Stunden Unterbrechung

Vettel war sichtlich genervt: "Ich weiß nicht, woran es gelegen hat, anscheinend hat ein bisschen der Speed gefehlt. Mit dem Ergebnis bin ich natürlich nicht zufrieden", sagte Vettel. Er führt in der Fahrerwertung vor dem 13. von 20 WM-Läufen am Sonntag (14 Uhr/RTL und Sky) mit 220 Punkten vor Hamilton (213) und Bottas (179).

Am Freitagabend einsetzender Dauerregen hatte die Hochgeschwindigkeitsstrecke in eine regelrechte Seenlandschaft verwandelt, die Fahrt glich einem Glücksspiel. Nach einem Unfall von Haas-Pilot Romain Grosjean (Frankreich) auf der Geraden wurde die Einheit um 14.04 Uhr für sage und schreibe knapp zweieinhalb Stunden unterbrochen. 2009 in Brasilien hatte es "nur" 161 Minuten gedauert, um den Pole-Setter zu ermitteln.

Verstappen schimpft über Rennleitung

Erst nach zahlreichen Streckeninspektionen und dem Einsatz von Kehrmaschinen und Schrubbern gab Rennleiter Charlie Whiting Grünes Licht. Letztmalig musste ein Qualifying beim Großen Preis der USA 2015 in Austin (Unwetter) auf den Renntag verlegt werden.

Die Fahrer vertrieben sich die Wartezeit höchst unterschiedlich. Vettel ging zwischenzeitlich durch den Regen an die Boxenmauer vor und winkte den wartenden Ferrari-Fans zu. Hamilton wählte die PlayStation, während Red-Bull-Pilot Ricciardo mit einer TV-Kamera bewaffnet die Mercedes-Box stürmte.

Mit jeder Verschiebung wurde die Stimmung in den Boxen schlechter. Verstappen übte gar harsche Kritik an der Rennleitung: "Ich denke, wir hätten schon 15 Minuten nach der roten Flagge wieder rausfahren sollen. Wir stehen hier nur rum." Mercedes-Teamaufsichtsratschef Niki Lauda wetterte: "Heute abbrechen, morgen früh Qualifying, morgen Nachmittag Rennen. Alles andere macht keinen Sinn mehr."

Die FIA setzte jedoch auf die Wetterprognosen, wonach der Regen im Verlauf des Nachmittags nachlassen sollte. "Wir warten, dass das Wasser weiter abfließt von der Strecke", begründete Rennleiter Charlie Whiting die ständigen Verschiebungen – und der Engländer sollte damit doch noch das richtige Händchen beweisen.

Die Startaufstellung:

1. Lewis Hamilton (Großbritannien) Mercedes
2. Lance Stroll (Kanada) Williams
3. Esteban Ocon (Frankreich) Force India
4. Valtteri Bottas (Finnland) Mercedes
5. Kimi Räikkönen (Finnland) Ferrari
6. Sebastian Vettel (Heppenheim) Ferrari
7. Felipe Massa (Brasilien) Williams
8. Stoffel Vandoorne (Belgien) McLaren
9. Sergio Perez (Mexiko) Force India
10. Daniil Kwjat (Russland) Toro Rosso
11. Kevin Magnussen (Dänemark) Haas
12. Marcus Ericsson (Schweden) Sauber
13. Pascal Wehrlein (Worndorf) Sauber
14. Max Verstappen (Niederlande) Red Bull
15. Nico Hülkenberg (Emmerich) Renault
16. Carlos Sainz jr. (Spanien) Toro Rosso
17. Daniel Ricciardo (Australien) Red Bull
18. Jolyon Palmer (Großbritannien) Renault
19. Fernando Alonso (Spanien) McLaren
20. Romain Grosjean (Frankreich) Haas

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