t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportFormel 1

Ärzte optimistisch: So geht es Formel-1-Legende Niki Lauda


Nach Lungentransplantation
Seine Ärzte sind optimistisch: So geht es Niki Lauda

Von sid, dpa, t-online
08.08.2018Lesedauer: 2 Min.
Niki Lauda, hier vor seiner Erkrankung im Juni dieses Jahres: Der frühere Formel-1-Weltmeister erholt sich aktuell von einer Lungentransplantation.Vergrößern des BildesNiki Lauda, hier vor seiner Erkrankung im Juni dieses Jahres: Der frühere Formel-1-Weltmeister erholt sich aktuell von einer Lungentransplantation. (Quelle: Eibner Europa/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Gute Nachrichten von Formel-1-Legende Niki Lauda. Doch besonders in den kommenden zwölf Monaten besteht laut seinen Medizinern noch ein Risiko.

Bei Niki Lauda geht es knapp eine Woche nach seiner Lungentransplantation gesundheitlich weiter bergauf. "Die künftigen Aktivitäten von Herrn Lauda sollten sich prinzipiell nicht wesentlich von den vorherigen unterscheiden", sagte Walter Klepetko, Leiter der Thoraxchirurgie am Allgemeinen Krankenhaus Wien, am Mittwoch bei einer Pressekonferenz von insgesamt sieben Ärzten, die den 69-Jährigen behandeln.

Die Situation des dreimaligen Weltmeisters stelle sich so dar, dass er "in ein für ihn normales Leben zurückkehren kann", erklärte Klepetko. Der Mediziner schränkte aber ein: "Er hat zumindest die Chance dazu. Ob das funktioniert, muss die Zeit zeigen." Besonders im ersten Jahr bestehe die erhöhte Gefahr einer Abstoßungsreaktion des Körpers auf das implantierte Organ.

Nierentransplantat hat zwischenzeitlich versagt

Christian Hengstenberg, Leiter der Kardiologie, zeigte sich "sehr zufrieden, wie es derzeit läuft. Besuche im beschränktem Umfang sind schon möglich." Er hoffe, dass es so bleibt: "Wir sind genau im Plan. Herr Lauda ist wieder bei vollem Bewusstsein, alle Organe funktionieren. Er wird aber sicher noch einige Zeit intensivmedizinische Betreuung brauchen."


Internist Rainer Oberbauer gab einen Einblick, wie kritisch die Lage vor der Not-OP am vergangenen Donnerstag zwischenzeitlich gewesen sei. Laudas Nierentransplantat habe "kurzzeitig seine Funktion aufgegeben, die Funktion konnten wir aber glücklicherweise wieder herstellen." Inzwischen arbeite die Spenderniere, die der Österreicher 2005 von seiner heutigen Ehefrau erhalten hatte, wieder normal.

Ärzte: Keine Vorzugsbehandlung

Bei der Pressekonferenz des Ärzte-Teams wurde auch bekannt, dass das Spender-Organ aus Deutschland kam. Es wurde von den Spezialisten aus Wien vor Ort entnommen und binnen weniger Stunden verpflanzt.

Die Mediziner machten deutlich, dass es zu keinem Zeitpunkt zu einer Vorzugsbehandlung von Lauda gekommen sei. Nach objektiven medizinischen Gesichtspunkten schwebte Lauda in höchster Lebensgefahr. Seine Daten seien anonymisiert der europaweiten Organ-Vermittlungsstelle Eurotransplant gemeldet worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, sid
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website