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Formel 1 Barcelona-GP: Hamilton gewinnt packendes Duell mit Verstappen – Vettel enttäuscht


Formel 1 in Spanien
Vettel enttäuscht: "Wir tun uns schwer"

Von sid, dd

Aktualisiert am 10.05.2021Lesedauer: 3 Min.
Hinter den Erwartungen: Für Sebastian Vettel und Aston Martin läuft es bisher nicht nach Plan.Vergrößern des BildesHinter den Erwartungen: Für Sebastian Vettel und Aston Martin läuft es bisher nicht nach Plan. (Quelle: imago-images-bilder)
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Beim Rennen in Barcelona liefern sich Weltmeister Lewis Hamilton und Max Verstappen ein packendes Duell. In den letzten Runden fällt die Entscheidung. Mick Schumacher schlägt sich wacker – und Sebastian Vettel erlebt die nächste Enttäuschung.

Was für ein Duell zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen! Der Weltmeister und der Niederländer lieferten sich über die gesamte Renndistanz beim Großen Preis von Spanien in Barcelona einen packenden Fight um den Sieg – am Ende hatte der Brite die Nase vorn und sicherte Platz eins auf dem Podium vor seinem Rivalen im Red Bull. Dritter wurde Hamiltons Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas.

Hamilton schwärmte nach dem Sieg über seine Crew: "Ihr beeindruckt mich immer wieder. Was für ein Tag! Danke für die harte Arbeit!" Auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff betonte: "Am Ende hat es einfach ausgesehen. War es aber nicht." Max Verstappen ärgerte sich nach dem Rennen: "Ich habe es fast schon kommen sehen. Es gab nicht viel, was wir hätten tun können. Wir waren generell zu langsam – das war unser größtes Problem."

Für Sebastian Vettel bot der Lauf in Spanien dagegen die nächste Enttäuschung: Der viermalige Weltmeister erreichte im Aston Martin nur Rang 13. "Natürlich bin ich nicht zufrieden", sagte Vettel nach dem Rennen und wirkte dabei sichtlich enttäuscht. "Ziemlich genau da, wo wir ins Ziel gekommen sind, stehen wir momentan auch. Wir tun uns schwer, einen Schritt nach vorne zu machen."

Mick Schumacher schlug sich das ganze Rennen über wacker, landete auf Platz 18 erneut deutlich vor seinem Haas-Teamkollegen Nikita Mazepin, hatte beim Start sogar mehrere Plätze gut gemacht und schöpfte die beschränkten Möglichkeiten seines Autos wieder voll aus.

Mit dem 98. Triumph seiner Karriere und dem dritten Saisonerfolg baute Hamilton indes seinen Vorsprung in der Fahrerwertung auf 14 Punkte aus.

Vettel fiel nach mäßigem Boxenstopp zurück

Hamilton, der zum 100. Mal von Startplatz eins begonnen hatte, zog in Barcelona mit seinem sechsten Triumph mit Rekordsieger Michael Schumacher gleich. Verstappen lag im 100. Rennen für Red Bull nach einem perfekten Start lange in Führung, hatte dem Weltmeister auf schlechter werdenden Reifen letztlich aber nichts entgegenzusetzen und wurde Zweiter.

Vettel fuhr wie zuletzt in Portugal ein unauffälliges Rennen im Mittelfeld. Der viermalige Weltmeister gewann nach dem Start eine Position, fiel nach einem äußerst mäßigen ersten Boxenstopp aber zurück.

Hartes Manöver von Verstappen

An der Spitze blickte von Beginn an alles auf das Duell zwischen Hamilton und Verstappen. "Es ist so knapp, dass alles möglich ist", hatte Wolff schon nach dem Qualifying gesagt: "Wer die Nase nach dem Start vorne hat, hat eine gute Chance."

Überholen auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya ist eine komplizierte Angelegenheit – die erste Kurve nach der Start-und-Zielgeraden ist da eine Ausnahme und wurde deshalb zur Schlüsselstelle. "Das ist eine der längsten Anfahrten zur ersten Kurve", sagte Hamilton mit Blick auf den Start.

Für den 36-Jährigen sollte das zum Problem werden. Hamilton startete solide, noch besser aber kam Verstappen abseits der Ideallinie von der Stelle. Der Niederländer bog neben Hamilton in die erste Kurve und fuhr die Ellbogen aus – mit einem harten, aber fairen Manöver übernahm Verstappen die Führung.

Bottas konnte erneut nicht überzeugen

Entscheidend absetzen konnte sich Verstappen zunächst aber nicht. Hamilton kam dem DRS-Fenster näher und profitierte in der achten von 66 Runden von einer Safety-Car-Phase. Den Neustart drei Umläufe später kontrollierte Verstappen mit dem Weltmeister am Heck aber gut. An der Reihenfolge änderte sich nichts.

Das bedeutete auch, das Hamiltons zuletzt schwächelnder Teamkollege Bottas zunächst nur Vierter war. Wolff sprach dem Finnen vor dem Rennen noch das Vertrauen aussprach ("Wir tauschen die Fahrer nicht unter dem Jahr"), zurückzahlen konnte er dieses aber kaum.

Hamilton war im Duell mit Verstappen auf sich alleine gestellt. Dabei schien er zwischenzeitlich im Nachteil. Verstappen wechselte nach 24 Runden bei einem langsamen Stopp auf Medium-Reifen. Der erwartete, sofortige Konter Hamiltons blieb aber aus. Der Brite tauschte erst vier Runden später die Reifen, drückte dann aber massiv aufs Gas.

Entscheidung sechs Runden vor Schluss

Der auf rund sechs Sekunden gewachsene Rückstand schrumpfte im Eiltempo, Hamilton war zurück in der DRS-Zone und kämpfte im Windschatten Verstappens um die Führung. Er biss sich jedoch die Zähne aus, wechselte deshalb in Runde 43 erneut die Reifen und begann die finale Aufholjagd.

Während Hamilton Tempo machte, wuchsen bei Verstappen, der nun zur Ein-Stopp-Strategie gezwungen war, die Zweifel. Nachdem Bottas seinem Teamkollegen Platz zwei kampflos überließ, tauchte der Engländer wenig später wieder in Verstappens Rückspiegel auf – und nutzte den Vorteil der frischeren Reifen zum lockeren Überholmanöver sechs Runden vor Schluss.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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