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Werder-Keeper Raphael Wolf kassiert 14 Tore in drei Spielen


"Er ist die ärmste Sau"
Werder-Keeper kassiert 14 Tore in drei Spielen

Von t-online
14.12.2013Lesedauer: 2 Min.
Raphael Wolf ist verzweifelt.Vergrößern des Bildes
Raphael Wolf ist verzweifelt. (Quelle: Ulmer/imago-images-bilder)
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Das Tor von Werder Bremen ist die Schießbude der Liga. 37 Gegentore in 16 Spielen kassierten die Hanseaten bereits - eine verheerende Bilanz. Da half auch der Wechsel des Keepers nicht. Nachdem Werder-Coach Robin Dutt den glücklosen Sebastian Mielitz durch Raphael Wolf ersetze, stellte sich keine Besserung ein. Im Gegenteil: Wolf kassierte in seinen ersten drei Bundesliga-Spielen 14 Gegentore.

"Jedes Mal, wenn ein Spieler bei uns in den Strafraum kommt, wird es gefährlich. Diese individuellen Fehler stellen uns vor ein großes Problem", sagte Dutt nach der 2:3 (2:2)-Pleite bei Hertha BSC. Drastischer drückte es der SVW-Kapitän Aaron Hunt aus: "Wir lernen einfach nicht aus unseren Fehlern. Das ist Woche für Woche die gleiche Scheiße."

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"Kacke für Raphael"

Keeper Wolf war an den 14 Gegentoren meist schuldlos, zur Stabilisierung der wackligen Defensive konnte der 25-Jährige aber trotzdem nichts beitragen. Dennoch erfährt er Unterstützung von seinen Kollegen. "Das ist kacke für Raphael, die vielen Gegentore sind aber für uns alle scheiße. Es liegt nicht an ihm, uns fehlt in vielen Situationen einfach die Kompaktheit", sagte Philipp Bargfrede.

Manager Thomas Eichin schlug in die gleiche Kerbe: "Er tut mir leid. Raphael bekommt kaum Bälle auf das Tor, und wenn mal was kommt, dann ist der Ball unhaltbar und drin. Wir müssen ihn einfach besser unterstützen, es liegt nicht an ihm, er ist die ärmste Sau."

Besorgniserregende Zahlen

Der erhoffte Befreiungsschlag blieb bei den Bremern somit rund eine Woche nach der peinlichen 0:7-Heimniederlage gegen den FC Bayern München aus. Stattdessen muss sich der Traditionsklub auf Abstiegskampf einstellen.

Und der Trend zeigt nach unten. In den letzten fünf Partien kassierte Bremen immer mindestens drei Gegentore, 20 Mal schlug es in diesen Spielen im eigenen Kasten ein. Das gab es bei Werder zuletzt vor über 33 Jahren. Im April und Mai 1980 kassierte der SVW in fünf aufeinanderfolgenden Matches insgesamt 21 Gegentore - am Ende der Saison musste Bremen als 17. den Gang in die 2. Liga antreten.

Auch bei der Punkteausbeute sieht es für die Hanseaten ganz schlecht aus. Die Bremer haben nach 16 Spielen nur 16 Punkte auf dem Konto, so schlecht war Werder zuletzt in der Saison 1974/75.

"Wut in Aggressionen umwandeln"

So blieben am Ende für Werder einmal mehr nur Durchhalteparolen. "Unsere Leidenschaft und der Wille der Mannschaften machen mir Mut", sagte Stürmer Nils Petersen nach der Pleite in Berlin. "Es tut weh, aber wir müssen jetzt wieder aufstehen und im letzten Spiel nochmal alles geben und die Wut über uns selber in positive Aggressionen umwandeln", forderte Coach Dutt.

Im letzten Spiel vor der Winterpause empfängt Werder den Tabellen-Zweiten Bayer Leverkusen. Gelingt es dem SVW nicht, gegen den Werksklub zu punkten, drohen ungemütliche Weihnachten.

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