Hamburg (dpa) - Trainer Ewald Lienen vom FC St. Pauli ist verstimmt darüber, dass er vom DFB-Sportgericht wegen unsportlichen Verhaltens zu 3000 Euro Geldstrafe verurteilt worden ist.
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"Ich bin entsetzt von dem Schiedsrichter und dem Kontrollausschuss. Ich bin entsetzt darüber, dass so etwas hier in Deutschland möglich ist. Das ist respektlos hoch drei!", wurde der Coach des Fußball-Zweitligisten übereinstimmend in Hamburger Medien zitiert.
Die Geldstrafe wegen seiner Kritik am Schiedsrichtergespann um Martin Petersen, dem er nach dem 0:1 gegen Fürth unter anderem Arroganz vorgeworfen hatte, will er wohl oder übel zahlen. "Ich habe weder Zeit noch Lust, mich mit denen noch mal an einen Tisch zu setzen."
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Dass ihm in der Urteilsbegründung vorgehalten wird, er habe gesagt, St. Pauli sei "verpfiffen" worden, nimmt der 61-Jährige aber nicht widerspruchslos hin. "Ich habe dieses Wort mit keiner Sterbenssilbe gesagt", versichert Lienen. Unter anderem hatte er sich beklagt, dass seinem Team erst ein Handelfmeter zugesprochen, dann auf Betreiben eines Linienrichters wieder aberkannt wurde.
"Ich werde für eine völlig indiskutable Schiedsrichterleistung im Nachhinein auch noch bestraft. Das ist absolut inakzeptabel. Ich war aufgebracht über die Benachteiligungen in diesem Spiel und darf mich nicht echauffieren?", klagte Lienen, dem nun durchaus ein weiteres Nachspiel drohen könnte.