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Köln entsetzt: Brych bekommt falschen Rat vom Videoschiedsrichter


Fehler entscheidet Spiel
Köln entsetzt: Falscher Tipp vom Videoschiri

t-online, sid, lr

Aktualisiert am 19.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Kölns Konstantin Rausch kann die Entscheidung von Schiedsrichter Felix Brych nicht fassen.Vergrößern des BildesKölns Konstantin Rausch kann die Entscheidung von Schiedsrichter Felix Brych nicht fassen. (Quelle: Werner Schmitt/imago-images-bilder)
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Statt eine klare Fehlentscheidung zu korrigieren, bestätigte der Videoassistent sie beim Spiel Mainz 05 gegen den 1. FC Köln sogar noch. Schiri Brych erhält einen falschen Rat.

Es war die strittigste Szene des Spieltags: Der Mainzer Pablo de Blasis hebt im Kölner Strafraum nach einem Zweikampf mit Konstantin Rausch ab – und Schiedsrichter Felix Brych gibt Elfmeter. Eine Schwalbe des argentinischen Stürmers, denn ein klarer Kontakt liegt nicht vor. TV-Zuschauer wussten nach der ersten Wiederholung Bescheid. Doch der Videoassistent bestätigte Schiedsrichter Brych in seiner falschen Einschätzung sogar noch.

Der Rest ist schnell erzählt: Daniel Brosinski verwandelt für Mainz (44.), der FC verliert das Spiel und kann die Fehlentscheidung nicht mehr ausgleichen.

Nach der Partie wirkte Felix Brych, übrigens der einzige deutsche WM-Schiedsrichter, angefressen. Er sagte über die Szene: "Auf dem Platz war es für mich ein klarer Elfmeter. Ich habe nach Köln Kontakt aufgenommen und da wurde mir bestätigt 'Kontakt am Knie'. Ich habe auch mit dem Spieler gesprochen und der hat mir auch gesagt, es lag ein Kontakt vor. Ich habe mir jetzt die Bilder angeschaut, ich kann da keinen Kontakt erkennen."

Stöger ringt nach Worten

Auf diese Szene in der Pressekonferenz angesprochen, rang Kölns Trainer Peter Stöger mit einem leicht ironischen Lächeln auf den Lippen einige Sekunden vergeblich nach Worten – und sagte dann nur: "Ich glaube, das hat jeder gesehen. Für uns ist es bitter, richtig bitter."

Ein paar Worte mehr brachte der immer noch wie paralysiert wirkende Verteidiger Dominic Maroh heraus: "Es bringt nichts, sich auf den Schiedsrichter zu fokussieren. Das ist natürlich bitter, aber die Situation können wir trotzdem besser klären. Wenn du unten stehst, passieren die Dinge eben so, wie sie heute passiert sind."

Köln muss sich auf Abstieg vorbereiten

Zum insgesamt unglücklichen Auftritt des Münchner Schiedsrichters passte seine zweite Fehlentscheidung beim Platzverweis des Mainzers Giulio Donati (71.). Der Unparteiische sah nach einem harmlosen Zweikampf zwischen dem eingewechselten Kölner Leonardo Bittencourt und Donati eine Tätlichkeit des Italieners.

Den Kölnern hilft das alles nichts. Nach der 0:1-Niederlage wird es zappenduster. Die Domstadt muss sich nach der zehnten Niederlage im zwölften Spiel bereits auf den Abstieg gefasst machen. "Ich weiß nicht, was man noch Hoffnungsvolles sagen kann", sagte Maroh.

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