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33 Razzien! Polizeischlag gegen Fans von Dynamo Dresden


33 Razzien! Polizeischlag gegen Dynamo-Fans

Von sid
05.12.2017Lesedauer: 1 Min.
Im Mai sorgten die Dynamo-Fans in Tarnkleidung in Karlsruhe für Aufsehen.Vergrößern des BildesIm Mai sorgten die Dynamo-Fans in Tarnkleidung in Karlsruhe für Aufsehen. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)
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Im Mai waren Fans des Zweitligisten Dynamo Dresden in militärähnlicher Tarnkleidung durch Karlsruhe marschiert und hatten das Stadion gestürmt. Jetzt ist der Polizei ein Schlag gegen die militanten Anhänger gelungen.

Die Polizei ist mit einer Aktion in drei Bundesländern und der Schweiz gegen militante Fans von Dynamo Dresden vorgegangen. Bei den Razzien am Dienstagmorgen in Sachsen, Brandenburg, Baden-Württemberg und der Schweiz wurden gleichzeitig 33 Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht. Die Maßnahmen richteten sich gegen mehr als 20 Tatverdächtige. Das gaben die Staatsanwaltschaft Karlsruhe und das Polizeipräsidium Karlsruhe bekannt.

Anlass für die Polizei-Aktion waren die Straftaten rund um die Zweitliga-Partie der Dresdner am 14. Mai beim Karlsruher SC (4:3). Damals waren 1500 Dynamo-Fans durch das Karlsruher Stadtgebiet zum Wildparkstadion gezogen. Dabei waren die Marschteilnehmer einheitlich in militärähnlicher Tarnkleidung mit dem aufgedruckten Schriftzug "Footballarmy Dynamo Dresden" unterwegs.

21 Beamte erlitten bei Randalen Knalltraumata

Die vorderste Reihe präsentierte ein Transparent mit der Aufschrift "Krieg dem DFB". Dazu wurden Nebeltöpfe eingesetzt, die zusammen mit rhythmischem Trommeln das militante Erscheinungsbild verstärkten. Polizisten wurden aus der Menge heraus mit Pyrotechnik beworfen und beschossen. 21 Beamte erlitten Knalltraumata.

Am Stadion überrannten die Marschteilnehmer die Einlasskontrollen. Dabei wurde eine Vielzahl von Ordnungskräften verletzt. So konnte Pyrotechnik auf die Ränge gebracht werden, die während des Spiels aus dem einheitlich uniformierten Gästeblock abgefeuert wurde. Dresdner Fans, die ohne einheitliche Tarnkleidung in den Block kamen, wurden gewaltsam hinausgedrängt.

Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe leitete in der Folge mehrere Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung und Verstößen gegen das Versammlungsgesetz und Sprengstoffgesetz ein. Beim Polizeipräsidium Karlsruhe wurde die Ermittlungsgruppe "Dynamo" gebildet.

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