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Aue erkämpft Unentschieden beim KSC: Überraschungsbesuch in der Kabine


Zweitliga-Relegation
Überraschungsbesuch in der Aue-Kabine

Von t-online
Aktualisiert am 18.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Der Karlsruher Fabian Schleusener köpft den Ball. Im Hintergrund: Der Auer Philipp Riese.Vergrößern des BildesDer Karlsruher Fabian Schleusener köpft den Ball. Im Hintergrund: Der Auer Philipp Riese. (Quelle: Uli Deck/dpa-bilder)
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Aue hat das Theater um Torklau, Absturz in die Relegation und den Vorwurf der Spielmanipulation offenbar abgehakt. Beim KSC holte der Klub aus dem Erzgebirge ein wichtiges Unentschieden.

Domenico Tedesco hatte nur ein Ziel: Nach dem Schlusspfiff machte sich der Schalke-Coach auf den Weg zum Überraschungsbesuch in die Kabine seines Ex-Klubs. Was der 32-Jährige seinen ehemaligen Spielern von Erzgebirge Aue anschließend sagte, ist nicht überliefert, doch Tedesco dürfte ihnen nach der couragierten Vorstellung Mut zugesprochen haben.

Aue-Präsident völlig aufgewühlt

Denn: Die abgezockten Profis von Aue haben das tagelange Torklau-Theater locker beiseite geschoben und mit einer routinierten Vorstellung den Grundstein zum Klassenerhalt gelegt. Der Drittletzte, der zuletzt vor drei Jahren in die 3. Liga musste, holte im Relegations-Hinspiel ein 0:0 beim Drittliga-Dritten Karlsruher SC.

"Ich bin froh darüber, wie sich meine Mannschaft präsentiert hat", sagte Aues Trainer Hannes Drews im ZDF. Sein Klubchef war dagegen auch nach Spielschluss noch immer völlig aufgewühlt. "Meine Nerven, meine Nerven", rief Helge Leonhardt immer wieder und tigerte in der Mixed Zone auf und ab.

KSC wenig Zweitliga-tauglich

Der badische Traditionsklub peilt trotz der eher schlechten Ausgangsposition zwar weiter den direkten Wiederaufstieg an – allerdings blieben die Karlsruher über weite Strecken den Nachweis ihrer Zweitliga-Tauglichkeit schuldig. Die Entscheidung im Kampf um den letzten freien Platz im Unterhaus fällt im Rückspiel am Dienstag in Aue (18.15 Uhr, im Liveticker bei t-online.de).

So lief das Spiel: Die 25.000 Zuschauer im Wildparkstadion sahen zu Beginn zwei nervöse Mannschaften. Vor allem die Gäste leisteten sich trotz ihrer reiferen Spielanlage zahlreiche Fehler. Die defensiv ausgerichteten und auf Konter lauernden Karlsruher konnten das allerdings nicht ausnutzen. Die Badener waren in der Offensive nicht präzise genug. In der ersten Viertelstunde passierte so gut wie nichts vor den Toren.

Erst in der 18. Minute sorgte der Auer Dennis Kempe per Fallrückzieher erstmals für Gefahr. Trotz dieser Szene blieb das Spiel ein Langweiler. Karlsruhe traute sich im Angriff nichts zu, Aue verwaltete das torlose Ergebnis. Nur das eine oder andere Foul sorgte für ein wenig Aufregung. Erst in den letzten Minuten der ersten Hälfte machte der KSC ein wenig Druck.

Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel vergab Sören Betram die Chance zur Auer Führung. Der Angreifer scheiterte am Karlsruher Torhüter Benjamin Uphoff. Die Karlsruher gaben auch nach einer Stunde ihre defensive Haltung nicht auf. So blieben Torchancen Mangelware.

Torklau und böse Vorwürfe

In den Tagen vor der Partie hatten die Auer die Schlagzeilen bestimmt. Grund dafür waren die Vorfälle während der Begegnung bei Darmstadt 98 (0:1) am letzten Zweitliga-Spieltag. Schiedsrichter Sören Storks hatte einen regulären Treffer der Gäste nicht anerkannt und verweigerte Aue zudem zwei Strafstöße. Bei einem Unentschieden hätte Aue den Klassenerhalt sicher gehabt.

Daraufhin legten die Auer Protest gegen die Spielwertung ein. Sie hatten vor der Sportgerichts-Verhandlung sogar den Verdacht einer Spielmanipulation angedeutet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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