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Vor Derby gegen St. Pauli: HSV-Trainer Titz unter Druck – Polizei alarmiert


Vor dem Hamburg-Derby
HSV-Trainer Titz unter Druck – Polizei alarmiert

Von sid, t-online
Aktualisiert am 30.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Christian Titz: Mit einem Derby-Sieg könnten er und sein Team die schlechten Ergebnisse der vergangenen Tage vergessen machen.Vergrößern des BildesChristian Titz: Mit einem Derby-Sieg könnten er und sein Team die schlechten Ergebnisse der vergangenen Tage vergessen machen. (Quelle: Jan Hübner/imago-images-bilder)
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Das 100. Derby zwischen dem HSV und dem FC St. Pauli elektrisiert die Hansestadt. Als ob die sportliche Brisanz nicht groß genug wäre, erwarten die Sicherheitskräfte Provokationen.

Für die Klubs geht es um ganz viel Prestige, für die Fans um die Vorherrschaft an der Elbe – und für HSV-Trainer Christian Titz womöglich um weit mehr: Hamburg fiebert seinem 100. Stadtderby entgegen. "Das ist für die Menschen das Spiel des Jahres", sagte Titz. Dass es im Duell zwischen den Rivalen Hamburger SV und FC St. Pauli erstmals nur in der 2. Liga um Punkte geht? Völlig egal!

57.000 Zuschauer werden im seit Wochen ausverkauften Volksparkstadion dabei sein, weitere 15.000 Fans drücken beim Public Viewing im ebenfalls ausverkauften Millerntorstadion auf dem Kiez die Daumen. Die Plätze in den Bars der Stadt sind seit Wochen reserviert.

Durch einen Sieg zieht St. Pauli vorbei

Der Hype um das Duell am Sonntag (13.30 Uhr, Sky und im Liveticker bei t-online.de) ist verständlich, 2783 Tage hat es die Partie zwischen den "Rothosen" und den Kiezkickern nicht mehr gegeben. Dabei hat HSV-Trainer Titz keinerlei Zweifel an der Motivation seiner Spieler. "Ich muss darauf achten, dass niemand überdreht, aber ich muss niemandem noch sagen, Vollgas zu geben. Jeder weiß auch: Wer gewinnt, bekommt den Lorbeer, wer verliert, die Häme."

Klar ist aber auch: Verliert der HSV wie beim letzten Aufeinandertreffen am 16. Februar 2011 (0:1 im Volksparkstadion durch Gerald Asamoah), damals übrigens noch in der Bundesliga, zieht St. Pauli in der Tabelle am großen Kontrahenten vorbei – und der zuletzt scharfe Gegenwind für Titz dürfte weiter auffrischen.

Enormer Andrang beim Vorverkauf

St. Pauli hingegen kommt das Derby gerade recht. Noch vor einer Woche mit dem Rücken zur Wand, strotzt der Kiez-Klub nun vor Energie. "Es ist ein gutes Gefühl mit zwei Siegen in solch ein Spiel zu gehen. Jetzt geht's volle Kanne ins Derby", sagte Trainer Markus Kauczinski dem NDR: "Ich verspreche, dass es ein heißes Spiel wird von beiden Seiten. Jeder weiß, was das bedeutet. Wir werden brennen auf das Spiel."

Das tun auch die Fans. Ganze 300 Sekunden hat der Verkauf der Auswärtstickets für das Spiel im Volksparkstadion gedauert – dann waren die Karten für die Pauli-Fans vergriffen. Beim HSV brach beim Kartenvorverkauf für seine Mitglieder der Server zeitweise zusammen.

Polizei fürchtet Krawalltouristen

Höchste Alarmstufe gilt rund um das Stadion, die Hamburger Polizei macht sich auf das Schlimmste gefasst. Wasserwerfer, Sprengstoff-Spürhunde, Pferdestaffel, Hubschrauber: Mit einem Großaufgebot soll verhindert werden, dass die Lage mit den bis zu 1000 erwarteten gewaltbereiten Fans eskaliert. Die Sicherheitsbehörden rechnen damit, dass Krawalltouristen sogar aus dem Ausland anreisen könnten.


"Ich wünsche mir von den Zuschauern, dass der Fußball im Fokus steht und sie ihre Mannschaft unterstützen", sagte HSV-Coach Titz im Interview mit der Nachrichtenagentur sid. Solch ein Derby könne "doch auch etwas Schönes sein. Ich hoffe nicht, dass es zu irgendwelchen hässlichen Auseinandersetzungen kommt, die in die Gewaltrichtung gehen, das hat im Fußball nichts zu suchen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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