2. Bundesliga: 1. FC Köln triumphiert gegen den 1. FC Magdeburg

Nach anfänglichen Problemen feiert der 1. FC Köln souverän den nächsten Erfolg und distanziert die Verfolger. Ein lange gescholtener Stürmer schlägt dabei erneut zu.

Aufstiegsfavorit 1. FC Köln hat die Hinrunde der 2. Fußball-Bundesliga mit dem fünften Sieg in Serie abgeschlossen und bleibt Tabellenführer Hamburger SV dicht auf den Fersen. Die Mannschaft von Trainer Markus Anfang schlug den wehrhaften Aufsteiger 1. FC Magdeburg mit 3:0 (1:0) und liegt als Zweiter weiterhin nur einen Punkt hinter dem HSV. Der Vorsprung auf den Relegationsrang beträgt fünf Punkte.

Jhon Cordoba (33.) brachte den FC mit seinem siebten Saisontor in Führung, Dominick Drexler (48.) legte früh in der zweiten Hälfte nach, bevor Torjäger Simon Terodde mit seinem 21. Saisontreffer den Schlusspunkt setzte (90.+1). Magdeburg kam indes auch im vierten Spiel unter Trainer Michael Oenning nicht vom Fleck, nach neun Spielen ohne Sieg ist der frühere Europapokalsieger Vorletzter.

Furioser Start ins Spiel

Vor 49.500 Zuschauern, darunter Lukas Podolski, suchte der FC früh das Erfolgserlebnis. 18 Tore hatte Anfangs Mannschaft in den vorangegangenen vier Spielen erzielt, der nächste Treffer schien zunächst nur eine Frage der Zeit. Cordoba (2.) und Drexler (4.) scheiterten kurz nach dem Anpfiff an Torwart Alexander Brunst.

In der Folge machte Magdeburg es den Kölnern mit frühem Pressing und guter Aufteilung aber deutlich schwerer – und schaltete selbstbewusst um. So vergab Felix Lohkemper (10.) die bis dahin beste Chance des Spiels frei vor dem Kölner Tor.

Terodde scheitert erst – und trifft dann

Der Favorit musste nun härter arbeiten, wurde vor der Pause aber doch noch belohnt. Drexler und Top-Torjäger Simon Terodde scheiterten zunächst, Cordoba verwertete aus kurzer Distanz zur Führung. Für den in der Abstiegssaison hart kritisierten Stürmer war es der fünfte Treffer in den vergangenen fünf Spielen.

Magdeburg blieb zwar ein unangenehmer Gegner, Drexlers Kopfballtreffer nur kurz nach dem Seitenwechsel wirkte dann allerdings doch vorentscheidend – Köln spielte jetzt routiniert nach vorne.

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Nationalspieler Jonas Hector, nach rund dreiwöchiger Verletzungspause wieder in der Startelf, vergab völlig frei vor Brunst (51.), der Keeper entschärfte auch noch Cordobas Gewaltschuss von der Strafraumgrenze (65.). Terodde, am Montagabend über weite Strecken unsichtbar, scheiterte auf der Jagd nach seinem 21. Saisontor an der Latte (77.), bevor er dann doch noch zuschlug.