Vor dem Stadtderby HSV-Chef Becker: "Wir haben etwas gutzumachen"
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.In der Tabelle steht der Hamburger SV einen Platz vor dem FC St. Pauli. Die jüngste Bilanz gegen den Kontrahenten sieht für den Dino aber düster aus. Auch deswegen sieht HSV-Vorstand Ralf Becker Nachholbedarf.
Hamburger SV gegen den FC St. Pauli. Dritter gegen Vierter. So gestaltet sich nach dem Sieg von Union Berlin gegen den FC Ingolstadt am Freitagabend die Tabellenkonstellation in der 2. Liga.
Mit 47 Punkten steht der HSV auf dem Relegationsplatz. Vier Punkte dahinter befindet sich der städtische Rivale, der mit einem Heimsieg am Sonntag bis auf einen Punkt an den Hamburger SV heranrücken könnte.
HSV-Sportchef: "Man merkt, welchen Stellenwert das Spiel hat"
Umso wichtiger ist es für den Hamburger SV, das Stadtderby gegen St. Pauli am Sonntag (13.30 Uhr, im Live-Ticker auf t-online.de) zu gewinnen beziehungsweise nicht zu verlieren. Auch HSV-Sportvorstand Ralf Becker ist sich der Wichtigkeit des Spiels bewusst, wie er t-online.de verriet.
"Man merkt beispielsweise auf Fantreffen, welchen ganz besonderen Stellenwert dieses Spiel hat", so der 48-Jährige. Und auch er wird wissen, wie lange der Dino auf einen Sieg gegen St.Pauli wartet. Der letzte Dreier am Millerntor sowie gegen St. Pauli insgesamt datiert vom 19. April 2002.
HSV erzielte in den Nordderbys in dieser Saison nur ein Tor
Damals standen noch Spieler wie der heutige TV-Experte Erik Meijer oder Ex-HSV-Trainer Bernd Hollerbach auf dem Feld. "Wir haben, was unsere Ergebnisse in den Nordderbys angeht, natürlich etwas gutzumachen", so Becker weiter. "Beide Duelle gegen Holstein Kiel in dieser Saison haben wir verloren, gegen St. Pauli im Hinspiel nur 0:0 gespielt."
Tatsächlich gelang dem HSV in den drei Partien gegen Kiel und St.Pauli nur ein mageres Törchen. Beim Saisonauftakt zuause im August setzte es eine 0:3-Schlappe, den Rückrundenauftakt kurz vor Weihnachten verlor die Mannschaft von Hannes Wolf mit 3:1.
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Das Duell gegen Pauli ist damit die letzte Chance, zumindest einen Sieg in einem Nordderby einzufahren – zumindest was die Lage angeht. Sollte der HSV sein DFB-Pokal-Viertelfinale in Paderborn gewinnen, könnte es zu einem Aufeinandertreffen mit Werder Bremen kommen.
- Eigene Recherche
- Daten von "transfermarkt.de"