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HSV: Sportvorstand Ralf Becke freigestellt – Jonas Boldt übernimmt


Chaos beim HSV
Wolf-Nachfolge: Bundesliga-Trainer bestätigt Kontakt

Von t-online
Aktualisiert am 24.05.2019Lesedauer: 2 Min.
Ralf Becker: Der HSV-Sportvorstand muss seinen Posten nach einer Saison schon wieder räumen.Vergrößern des BildesRalf Becker: Der HSV-Sportvorstand muss seinen Posten nach einer Saison schon wieder räumen. (Quelle: Sven SImon/imago-images-bilder)
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Nach der gescheiterten Rückkehr in die Bundesliga steht der HSV Kopf: Erst musste der Trainer gehen, dann der Manager. Letzterer verhandelte aber wohl noch bis zum Tag seines Rauswurfs mit einem neuen Trainer.

Nächster Umbruch in der Führungsetage des HSV: Der Klub hat seinen bisherigen Sportvorstand Ralf Becker freigestellt. Ein entsprechender Bericht des "Kicker" wurde t-online.de auf Nachfrage bestätigt. Für ihn übernimmt nach Angaben des Vereins der frühere Leverkusener Sportdirektor Jonas Boldt. Die Entscheidung wird in der offiziellen Mitteilung als "Konsequenz aus der kürzlich erfolglos beendeten Zweitligasaison" bezeichnet.

Becker blieb nur ein Jahr beim HSV

Kurios: Zugleich berichtet der "Kicker", dass Becker noch bis zum Tag seiner Entlassung mit Dieter Hecking (zuletzt Gladbach) über ein Engagement als Trainer verhandelt hat – angeblich erfolgreich. Hecking soll auch der Wunschkandidat des Aufsichtsrats sein.

Gegenüber der "Rheinischen Post" bestätigte Dieter Hecking am Freitag-Nachmittag Kontakt mit dem HSV. "Es hat Gespräche mit dem HSV gegeben." Vor einer Einigung habe man aber nicht gestanden, erklärte der 54-Jährige. Hecking ist nach dem Ende seiner Amtszeit beim Bundesligisten Borussia Mönchengladbach noch ohne neue Aufgabe.

Folgendes Szenario ist nun möglich: Der neue Manager Boldt bekommt zu seinem Amtsantritt von seinem Vorgänger einen Coach vorgesetzt, ohne in dessen Auswahl involviert gewesen zu sein. Boldt selbst will sich um 14 Uhr auf einer Pressekonferenz erstmals äußern.


Der entlassene Becker war erst im Mai 2018 von Holstein Kiel abgeworben worden und sollte nach dem Abstieg aus der Bundesliga den Neuanfang moderieren. Mit Platz vier und der damit verpassten Rückkehr in die erste Liga ist das Ziel gescheitert. Daraufhin war in der vergangenen Woche bereits die Trennung von Trainer Hannes Wolf verkündet worden.

Becker knüpfte sein Schicksal an Wolf

Klubchef Bernd Hoffmann hatte in einer Art Generalabrechnung zuletzt von dem "überflüssigsten Nicht-Aufstieg der Fußball-Geschichte" gesprochen und festgestellt, der sportliche Bereich beim HSV habe "im Winter begonnen zu kollabieren".


Becker selbst hatte zuletzt rund um die Trainer-Entlassung für Wirbel gesorgt. Zunächst hatte ihn die "Bild" mit einer Bestätigung des Trainer-Wechsels zitiert, die der Manager anschließend öffentlich widerrief. Wenige Tage später musste Wolf dann doch gehen.

Auf der Mitgliederversammlung des HSV im Januar hatte Becker seinem Coach eigentlich eine Job-Garantie ausgestellt. Er sagte damals: "Ich bin mir ganz sicher, dass Hannes Wolf in zwölf Monaten noch der Trainer ist. Daran werde ich mich messen lassen." Damit verknüpfte Becker sein Schicksal schon früh mit dem von Trainer Wolf – und muss nun ebenfalls gehen. Der Vertrag des 48-Jährigen in der Hansestadt läuft eigentlich noch bis Juni 2021.

Nachfolger Boldt war zuletzt auch als Manager beim FC Schalke 04, Borussia Mönchengladbach und RB Leipzig im Gespräch.

Verwendete Quellen
  • mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, sid
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