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Neuer Sportdirektor - Knifflige Mission:Schröder macht Schalke Hoffnung


Neuer Sportdirektor
Knifflige Mission:Schröder macht Schalke Hoffnung

Von dpa
Aktualisiert am 28.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Der neue Sportdirektor Rouven Schröder wurde beim FC Schalke 04 vorgestellt.Vergrößern des BildesDer neue Sportdirektor Rouven Schröder wurde beim FC Schalke 04 vorgestellt. (Quelle: Karsten Rabas/FC Schalke 04/dpa./dpa)
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Gelsenkirchen (dpa) - Große Erwartungen, wenig Geld. Mit viel Demut und Kampfgeist startet Rouven Schröder beim FC Schalke in einen der zurzeit anspruchsvollsten Jobs im Profifußball.

Bei nur geringem finanziellen Spielraum soll der neue Sportdirektor dem kriselnden Revierclub zu einem schlagkräftigen Team verhelfen. "Schalke ist ein großer Name. Wenn man durch die Katakomben der Arena geht, hat man Gänsehaut. Es ist eine Ehre, für diesen Verein zu arbeiten", sagte der 45-Jährige am Freitag bei seiner offiziellen Vorstellung. Nach dem Bundesliga-Abstieg gab Schröder die Richtung für die Mission Wiederaufstieg vor: "Hart hart arbeiten, viel tun und weniger reden."

Es spricht für sein großes Engagement, dass er bereits gut drei Wochen vor seinem eigentlichen Dienstantritt am 1. Juni an ersten Transfers mitwirkte. "Ich werde meine Leidenschaft einbringen, mit allem, was sich habe. Ich bin davon überzeugt, dass dieser Verein eine Zukunft vor sich hat, wo alle sagen können, wir haben alles dafür getan, erfolgreich Fußball zu spielen", versprach er. Zusammen mit Schröder treten Gerald Asamoah als Leiter der Lizenzspielerabteilung, André Hechelmann als Scouting-Leiter und Jörn Menger als Leiter Athletik neue Aufgaben an.

Die Zeit drängt beim Kaderumbau

Über die Gründe, warum er dem FC Schalke noch im März eine Absage als Sportvorstand-Kandidat erteilt hatte, mochte Schröder nicht reden. Vielmehr geht sein Blick nach vorn. Schließlich drängt beim umfassenden Kaderumbau die Zeit.

Mit den Verpflichtungen von Marcin Kaminski (29/VfB Stuttgart), Victor Palsson (30/SV Darmstadt 98), Danny Latza (31/FSV Mainz 05) und Simon Terodde (33/Hamburger SV) sind erste Schritte getan. "Die zweite Liga ist eine sehr robuste Liga. Deshalb benötigen wir Spieler mit einer gewissen Erfahrung, die sich gegen den Druck durchsetzen können. Aber auch die jungen Spieler werden Chancen bekommen. Wir brauchen eine gesunde Mischung", kommentierte Schröder.

Weitere Kaderveränderungen sollen durch den Verkauf von Profis refinanziert werden, die laut Schröder aufgrund ihres Gehalts "nicht mehr in die Struktur passen". Er sehe "keinen Spieler, der unverkäuflich ist", verriet Schröder. Trotz der für den Verkauf ungünstigen Ausgangslage kündigte er harte Verhandlungen mit potenziellen Interessenten an: "Wir werden keinen Spieler verschenken und uns nicht ausnutzen lassen. Wir werden gewisse Ablösen fordern. Das ist elementar für uns."

Bei Sportvorstand Peter Knäbel hinterließen bereits die ersten Wochen gemeinsamer Arbeit mächtig Eindruck: "Diese Zeit war für mich die Bestätigung, dass unser Verein mit Rouven eine Sportdirektor gewinnen konnte, der durch Kompetenz, Leidenschaft und Akribie überzeugt und der über ein großes nationales und internationales Fußball-Netzwerk verfügt. Damit wird er den FC Schalke in den kommenden Jahren vor allem im Bereich Kaderplanung prägen."

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