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Eklat in 2. Liga: Düsseldorfs Khaled Narey wirft HSV-Fans Rassismus vor


Bei Spiel gegen Düsseldorf
Eklat beim HSV: Ex-Star offenbar rassistisch beleidigt


Aktualisiert am 17.10.2021Lesedauer: 2 Min.
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Düsseldorfs Narey (li.) im Spiel gegen den HSV: Bei der Partie in Hamburg kam es offenbar zu hässlichen Vorfällen.Vergrößern des Bildes
Düsseldorfs Narey (li.) im Spiel gegen den HSV: Bei der Partie in Hamburg kam es offenbar zu hässlichen Vorfällen. (Quelle: imago-images-bilder)

Fortuna Düsseldorf konnte dem Hamburger SV im Samstagabendspiel der 2. Liga ein Unentschieden abringen – und das in Unterzahl. Doch nun rückt das Ergebnis in den Hintergrund.

Droht da ein Rassismus-Skandal in der 2. Liga? Eigentlich hatte Fortuna Düsseldorf allen Grund zur Freude nach dem 1:1 beim Hamburger SV am Samstagabend: Über 70 Minuten in Unterzahl nach der Roten Karte für Edgar Prib (23.) überstanden, dazu noch das 0:1 spät ausgeglichen und einen Punkt aus Hamburg entführt.

Doch jetzt wird das Spiel von schlimmen Anschuldigungen überschattet – denn Düsseldorfs Khaled Narey, bis zum Sommer noch HSV-Spieler, erhebt schwere Rassismus-Vorwürfe. "Verdienter Punkt gestern in Hamburg", schrieb der Verteidiger bei Instagram. "Vielen Dank an die zahlreichen Fortunen für die Unterstützung gestern." Und dann: "Auch Vielen Dank an alle HSV Fans, die mich gestern warm willkommen geheißen haben. Aber allen 'Fans', die mich während des Spiels rassistisch beleidigt und mit Bier beworfen haben wünsche ich vom Herzen eine gute Besserung!"

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Die rassistischen Ausfälle sind auch Fans auf der Tribüne übel aufgefallen: Ein Anhänger schrieb auf Twitter, das Verhalten einiger Platznachbarn während er Partie sei "nur schockierend. Vielen Besuchern dürfte generell das toxische Verhalten gegenüber Khaled Narey aufgefallen sein (Becherwürfe, Pfeifkonzerte etc.), doch bei uns auf der Ecke wurde das Ganze auf die Spitze getrieben. So wurde Narey mehrfach von 'Fans' aus diesem Block mit rassistischen Sprüchen/Vergleichen (N-Bomb etc.) beschimpft. Doch nicht nur Narey bekam seine Ladung ab, auch unsere Spieler (u.a Jatta) wurden mehrfach rassistisch beleidigt." Dazu erhob er schwere Vorwürfe: "Mich schockiert dabei nicht nur das rassistische Verhalten an sich, sondern auch die fehlende Rückendeckung von den umliegenden Plätzen."

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Der HSV reagierte direkt und erklärte in einem deutlichen Statement: "Der HSV steht für Vielfalt. Rassismus hat sowohl im Volksparkstadion, aber auch in unserer Gesellschaft keinen Platz. Nicht nur verbale Entgleisungen, sondern auch die Würfe von Gegenständen in Richtung handelnder Akteure akzeptieren wir nicht."

Und: "Wir stellen uns hinter die betroffenen Spieler und werden alles uns Mögliche unternehmen, um die Vorfälle aufzuklären und zu ahnden. Wir betonen unmissverständlich: So ein Fehlverhalten Einzelner steht nicht für die Werte unseres HSV".

Verwendete Quellen
  • Instagram-Account von Khaled Narey
  • Eigene Recherche
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